Rabe_rechts

Schattenherz

eine Kurzgeschichte von Jessica Bernett

in der Welt der Schattenherren von Robert Corvus

Rabenkopf_Tinte

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Das war der größte Schlamassel, in den er im Laufe seiner achtundzwanzig Lebensjahre jemals getaumelt war. Nein, nicht getaumelt. Gerannt, gestolpert und mit der Wucht eines galoppierenden Ochsen auf die Schnauze gefallen.

Der Mann neben ihm hatte sich beschmutzt. Der Gestank vermischte sich mit dem von Blut und Schweiß und beherrschte den düsteren Raum. Der Junge an seiner anderen Seite wimmerte vor sich hin.

Zu zehnt knieten sie auf dem steinernen Boden. Eine Reihe der Verlorenen und ein Zehntel von allen, die vor fünf Tagen in diesen Tempel verschleppt worden waren. Jemand am Ende der Reihe betete flüsternd, die Hände verzweifelt ineinander verkrampft. Mittlerweile sollte die Kreatur wissen, dass niemand sie erhören würde.

Leeandor hatte niemals gebetet. Die Götter hatten ihn verlassen in jenem Moment, als seine Mutter ihn als Säugling zum Sterben am Waldrand ausgesetzt hatte.


Schritte näherten sich und ließen weitere Opfer aufschluchzen.

Die Schlampe der Osadroi betrat in Begleitung eines Ghouls den Raum. Lee hatte keinen besonderen Sinn für Ehre oder Moral, doch jene Menschen, die sich freiwillig in den Dienst der Schattenbastarde stellten, verachtete er zutiefst. Sie waren Speichellecker, erpicht auf das, was die Dunkelheit ihnen bot. Dahingegen konnte man dem seelenlosen Monster an ihrer Seite keinen Vorwurf machen, dessen scharfe Zähne, bläulich grüne Haut und buckelige Gestalt kaum glauben ließen, dass es einst menschlich gewesen war.

Seit jeher hatte Lee einen Bogen um das Reich der Schatten gemacht. Denn für jemanden, der mit den Osadroi in Berührung kam, gab es nur zwei Möglichkeiten, und beide waren ihm zuwider: bedingungslose Unterwerfung oder todbringende Gegenwehr. Ihm lag viel an seinem Leben. Es war alles, was er je besessen hatte. Dies und der Anhänger, den er um den Hals trug.

Das Weib, das man hierzulande Dunkelruferin nannte, schritt erhobenen Hauptes an ihnen vorüber. Schon allein ihre Anwesenheit genügte, um weiteres Jammern unter seinen Leidensgenossen hervorzulocken und mit diesem das Glitzern der Essenz.

In den vergangenen Nächten hatten sie mitangesehen, wie anderen die Lebenskraft gestohlen wurde. Heute waren sie selbst an der Reihe. Lee sah hinüber zu den Kristallen, die in den Wandnischen bereitstanden. Zu eben jenen floss ein erster Hauch der Essenz, hervorgerufen allein durch die Angst, welche die Anwesenheit der Dunkelruferin verursachte. Die Kristalle füllten sich mit schillernder Materie, die so viel wertvoller war als jeder Diamant.

Die Hexe schritt weiter die Reihe entlang und Lee senkte rasch den Blick. Sie verharrte vor ihm, packte mit kalter Hand sein Kinn und zwang ihn, aufzusehen. Ihr Gesicht hätte man durchaus als hübsch bezeichnen können, mit den feinen Linien und der zarten Haut, umrahmt von Kaskaden dunkelbraunen Haares. Die Härte und die Abscheu in ihren dunklen Augen zerstörten jedoch alle Schönheit.

»Du hast keine Angst«, stellte sie fest.

Wenn er eines in den letzten Tagen und Nächten gelernt hatte, dann, dass man die Hexe nicht provozierte. Wer Stolz oder Mut zeigte, endete oft als Opfer ihres Haustieres. Ausgerissene Glieder und spritzendes Blut eigneten sich besonders gut dazu, Furcht zu verbreiten.

»Doch, habe ich.« Lees Stimme war rau, weil er so lange nicht gesprochen hatte.

Sie zog die fein geschwungenen Brauen zusammen, musterte ihn wie ein unwillkommenes Insekt, widmete sich dann jedoch dem Kind neben ihm. Sie packte es am Schopf und zerrte den Kopf nach hinten.

»So jung und doch dem Tode so nah.«

Der Bursche wimmerte und ein weiterer Hauch seiner Essenz verließ ihn.

»Höre, mein Kind. Du wirst sterben, aber du selbst entscheidest, wie sehr du dabei leiden wirst.«

Sie ließ ihn ruckartig los und richtete sich auf. »Keiner von euch wird diese Nacht überleben.«

Nun, niemand in diesem Raum würde wohl anderes erwartet haben. Lee konnte sich gerade noch zurückhalten, den Gedanken auszusprechen. Er hing an seinem Leben … wie mickrig es auch gewesen sein mochte. Als Schmuggler und Dieb konnte er kaum auf eine glorreiche Vergangenheit zurückblicken, noch eine erfüllende Zukunft erwarten. Dennoch … ein kleiner Teil seines Selbst schrie danach, überleben zu wollen. Jener Teil von ihm, der schon immer hatte leben wollen, bereits als Säugling in längst vergangener Winternacht.

Ein Fluchtversuch war aussichtslos. Ungeschickte endeten in den Fängen des Ghouls, Geschicktere kamen höchstens bis zur nächsten Wache. Ohne Waffen, ohne Kenntnis der Räumlichkeiten war Flucht die schlechteste Option, das Überleben zu sichern.

Lee hatte beobachtet, wie das Weib einem nach dem anderen die Lebenskraft stahl. Den Gläubigen, den Ungläubigen, den Ängstlichen, den Mutigen. Immer waren es Emotionen, durch die sie an die Essenz gelangte, jenes Lebenselixier, das den Schattenherren als alleinige Nahrung diente. Die Dunkelrufer waren diejenigen, die jeden letzten Tropfen des Lebens aus den Menschen herauslockten.

Diese Hexe war eine Meisterin ihrer Zunft.

»Wer von euch möchte als Erster sterben?«, fragte sie. Oh ja, sie hatte Spaß daran, ihre Opfer zu quälen.

Leeandor hob verstohlen den Blick. Die Frau hatte eine hübsche Gefangene ausgewählt. Mit ihrer Klinge verunstaltete sie das junge Gesicht und ergötzte sich an den Schmerzensschreien.

Der Junge neben Lee schluchzte. Sein Lebenshauch stieg aus ihm hervor wie der Qualm aus einem feuchten Torffeuer. Sein Haar färbte sich weiß, sein Gesicht runzelte zu der Fratze eines Greises. In wenigen Momenten verlor er alle Lebensjahre. Blutige Tränen besiegelten sein Sterben. Die Leiche kippte zur Seite und Lee schloss die Augen. Er spürte den Hauch, der ihn verließ: ein Teil seiner eigenen Lebenskraft.

»Sieh an, du fühlst ja doch etwas«, triumphierte die Hexe, kam zu ihm zurück und packte ihn am Kinn. »Mitleid.« Sie spie das Wort aus, als handele es sich um eine Krankheit.

Für ihn war es tatsächlich eine Krankheit, denn es konnte ihn das Leben kosten. Er besann sich auf die Leere in seinem Herzen. Niemand hatte ihm je Mitleid entgegengebracht. Wieso sollte er es selbst empfinden?

»Hmm«, meinte die Dunkelruferin enttäuscht. »Nicht einmal Wut? Willst du mich nicht büßen lassen, für das, was ich der hübschen Dirne antat? Oder dem Jungen? All den Menschen, die vor dir hier auf diesem Boden gekniet haben?«

Er schüttelte den Kopf.

Sie verpasste ihm eine Ohrfeige, wobei ihre Fingernägel über seine Wange kratzten. Abrupt wandte sie sich von ihm ab und ihrem Monster zu. »Töte einen nach dem anderen. Reiße ihnen die Leiber auf, lass sie dabei zusehen, wie ihre Därme sich aus ihnen winden.« Mit dem Finger deutete sie auf Leeandor. »Verschone ihn. Er soll ihr Leid erleben.«


Gedärme, Blut, Erbrochenes und Exkremente vermischten sich vor Leeandors Knien zu einem Brei der Abscheulichkeit. Und doch hatte er in den letzten Tagen viel Schlimmeres gesehen. Ja, er empfand Mitleid, Abscheu und Wut. Doch nicht in dem Ausmaß, dass es ihn sein Leben kostete. Er mochte in den letzten fünf Nächten fünf Lebensjahre eingebüßt haben. Wenn die Dunkelruferin geduldig war, musste sie dieses Spiel der Grausamkeit nur noch höchstens sechzig Nächte durchhalten, dann hätte sie seine Lebenskraft gesammelt.

Aber sie hatte keine Geduld. Einer nach dem anderen verging. Einige sogar, bevor der Großteil ihrer Essenz in die Kristalle geflossen war. Sie riskierte die Erfüllung ihrer Aufgabe, wenn sie die Opfer zu rasch sterben ließ.

»Genug!«, keifte sie, weil sie dies wohl selbst erkannte, und stürmte auf Lee zu. »Was stimmt nicht mit dir?!«, fauchte sie ihn an.

Er schüttelte den Kopf. Woher sollte er das wissen?

»Wachen!«, brüllte sie und zwei schwarz gekleidete Krieger betraten den Raum. »Bringt diesen Mann in meine Kammer.«

»Herrin, die Sonne geht bald auf«, wagte einer der beiden zu widersprechen.

»Bring ihn in meine Kammer!«, befahl sie erneut. »Oder möchtest du die Pranken meines Ghouls spüren?«

Die Männer packten Lee unter den Armen und zerrten ihn auf die Füße. Er unterdrückte ein Aufstöhnen, als das Blut zurück in seine Beine floss.

Die Dunkelruferin folgte, die Röcke elegant gerafft, als sei sie eine verdammte Prinzessin und nicht die Dienerin der Schattenherren.

»Fesselt ihn ans Bett«, ordnete sie an und die Männer folgten ohne Widerrede. Dem Ghoul befahl sie, sich auf einen Stuhl in der Ecke zu setzen.


Kaum hatten die Gardisten den Raum verlassen, schritt die Herrin ans Bett und betrachtete Lee kopfschüttelnd.

»Jemand wie du ist mir bisher noch nicht untergekommen.« Zum ersten Mal klang ihre Stimme nachdenklich, nicht wütend oder kalt. »Die meisten knicken rasch ein. Mancher benötigt erst etwas körperliche Gewalt. Aber du …«

Sie nahm ihren Dolch und setzte die Klinge an seine Kehle. »Aber du hast nicht einmal Angst vor dem Sterben.«

»Ich hänge an meinem Leben«, widersprach Lee. »Doch ich fürchte mich nicht vor dem, was kommt.«

»Was soll ich nur mit dir anstellen?«, murmelte sie und trat ans Fenster.

Frische Luft streifte Lees Haut, als sie die Läden öffnete. Die Finsternis der Nacht graute. Ein orangefarbener Schimmer war an jenem Stück Himmel auszumachen, das Lee von seiner Position aus zu sehen vermochte. Er hätte nicht damit gerechnet, noch einmal einen Sonnenaufgang zu erleben.

»Ich sollte dich foltern«, sinnierte sie weiter. »Oder dich einem Seelenbrecher übergeben.« Als sie sich zu ihm umdrehte, wirkte sie menschlicher als in den Stunden zuvor. Sie fuhr sich durch die Wellen ihres braunen Haares. »Aber dieses Vorgehen würde mich des Spaßes berauben, dich endgültig zu brechen.«

Er wagte kaum, sie aus dem Blick zu lassen und sich in der Kammer umzusehen. Die Anwesenheit des Ghouls äußerte sich nur durch ein leises Grunzen aus dessen Richtung.

Die Hexe kam zurück ans Bett und sah ihn lange an. »Du heißt Leeandor, nicht wahr?«

Er nickte. Das Leugnen hätte ihm keinen Vorteil gebracht.

»Woher kommst du?«

»Von überall und nirgendwo. Wenn du wissen willst, wer meine Eltern waren, kann ich es dir nicht sagen. Ich wurde als Säugling am Rande des Nachtschattenwaldes ausgesetzt.«

Ihre fein geschwungenen Brauen hoben sich. »Nun, das ist interessant.« Sie setzte sich zu ihm auf die Bettkante und fuhr mit dem Zeigefinger die Linie seines Kinns entlang, streichelte ihm das schwarze Haar aus dem Gesicht und wanderte an seinem Hals hinunter, bis zu den Schnüren des Hemdes.

Es lag nicht nur an der Kühle ihrer Berührung, dass ihn eine Gänsehaut überkam.

»Du wurdest beim Diebstahl in der Schatzkammer eines Barons erwischt«, murmelte sie.

Ein anderer Gefangener musste ihr das erzählt haben, in der Hoffnung, verschont zu werden. Wäre Lee ein Anhänger des Kults gewesen, hätte er sich wohl geehrt gefühlt, weil er derart interessant für sie war. »So dumm wäre ich nicht«, widersprach er. »Es war der Steuereintreiber, den ich überfiel. Leider hatte ich wenig Glück; der Baron hat mir einen Trupp Soldaten auf den Hals gehetzt. So landete ich im Kerker.«

»Und als der Tribut an Ondrien fällig wurde, war es an der Zeit, die Kerker zu leeren.«

Lee nickte und sein Blick fiel auf das Fenster. Das Orange der aufgehenden Sonne vertiefte sich. »Das Glück war noch nie auf meiner Seite.«

Sie folgte seinem Blick nicht, sondern schnürte sein Hemd auf. Es schien sie nicht zu stören, dass es verdreckt war und nach den Ausdünstungen der letzten Tage stank.

Sie umfasste das Amulett, das er sein Leben lang an einem Lederband um den Hals trug. Das Band war erneuert worden, der hölzerne Anhänger jedoch sah aus, als sei er soeben geschnitzt worden. »Ein Rabe.« Sie runzelte die Stirn.

»Das Einzige, was mir von meinen Eltern blieb. Der Anhänger lag bei mir in dem Bündel, als man mich fand.«

Behutsam streifte sie ihm das Band über den Kopf. »Wirklich eine hervorragende Arbeit. Man erkennt kaum den Ansatz der Klinge, die ihn schnitzte.« Ein Leuchten trat in ihren Blick und sie umschloss den Raben mit der Faust. »Nun … das erklärt Einiges.«

Verwirrt zog er die Brauen zusammen. »Was?«

Statt zu antworten, senkte sie den Kopf und küsste ihn. Fordernd eroberte ihre Zunge seinen Mund.

Zunächst war er überrascht. Dann aber ließ er sich von ihr mitreißen.

Die Hexe war voller Leidenschaft und zerrte ihm nun die Kleidung vom Leib. Sie machte sich nicht die Mühe, ihr eigenes Gewand auszuziehen. Den Rock gerafft stieg sie über ihn, spreizte die Beine und lächelte ihn geheimnisvoll an. »Niemand hat mir je widerstanden«, raunte sie.

Und er vermochte es ebenfalls nicht. Sein Körper reagierte auf ihre Nähe wie trockenes Holz auf die Hitze der Flammen. Er ging lichterloh in ihr auf.

Sie nahm ihn tief in sich auf. Da er gefesselt auf dem Bett lag, war sie es, die den Rhythmus ihrer Vereinigung vorgab. Sie schien wie verwandelt. Nichts war mehr zu erkennen von der boshaften Dienerin der Schatten. Sie wirkte gelöst und zufrieden. War ihre Grausamkeit nur eine Maske und dies ihr wahres Gesicht? Sollte ihm das Amulett zum ersten Mal in seinem Leben Glück bringen?

Ihm schwirrte der Kopf, das Blut rauschte in seinen Ohren. All seine Energie bündelte sich in seiner Mitte.

Erst als er seinen Samen in sie gegeben hatte, erkannte er, dass etwas nicht stimmte.

Die Benommenheit war intensiver als von erfüllter Lust. Die Schwäche in seinen Gliedern war nicht die der wochenlangen Entbehrungen. Leeandor wand sich und versuchte, der Frau zu entkommen.

Triumphierend lachte sie auf und drückte den Anhänger an ihre Brust.

Lee sah den Schimmer seiner Essenz, die sich aus ihm löste, aus ihm strömte und zu einem Kristall floss, den der Ghoul in den Pranken hielt.

Die Dunkelruferin hatte ihr Versprechen erfüllt. Leeandor würde diese Nacht nicht überleben. Sie hatte sein leeres Herz gefüllt mit einer Emotion, die sogar die körperliche Reaktion übertraf: Hoffnung.


Sie stieg von ihm herunter und sah zu, wie seine Lebenskraft versiegte und sich sein ansehnliches Gesicht in das eines Greises wandelte.

»Wie schade«, meinte sie achselzuckend. »Er hatte Potenzial. Ich dachte, er würde länger durchhalten.«

Der Ghoul grunzte zur Antwort.

Sie grinste ihn an. »Keine Sorge, mein Lieber. Er hätte dich niemals ersetzen können.«

Trunken von der Lust und voll des Triumphes trat sie an das Fenster und betrachtete den Sonnenaufgang, bevor ihr Blick wieder auf den Anhänger in ihrer Hand fiel.

»Wer auch immer du warst«, flüsterte sie, »man hat dir Magie mit auf den Lebensweg gegeben.«

Der hölzerne Rabe war kein Werk außergewöhnlicher Schnitzkunst. Der Anhänger war geformt von finsterer Macht, gewachsen aus einem Trieb, der ein Baum hätte werden sollen. Nur der Zauber der Fayé vollbrachte so etwas.

Wer wusste schon, ob Leeandor selbst ein Kind der Fayé oder ein weit entfernter Nachkomme gewesen war? Sie würde die Schriften studieren und herausfinden, ob dies möglich war.

Indes … Sie legte das Lederband um ihren Hals und verbarg den Anhänger unter ihrem Ausschnitt.

Schon bei Leeandors Ankunft hatte sie erkannt, dass er etwas Besonderes gewesen war. Woran immer es gelegen hatte – am Anhänger, am Blut oder gar an beidem – es gehörte nun ihr. Wenn ihre Berechnungen zutrafen, würde sie in neun Monden ein Kind gebären.


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Diese Geschichte hat den Schattenherren-Kurzgeschichtenwettbewerb gewonnen.

Verfasserin ist Jessica Bernett. Auf ihrer Homepage erfährt man mehr über die Autorin und ihr Werk.

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