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PERRY RHODAN

Die Zukunft beginnt von vorn – mit einer neuen Menschheit.

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Perry Rhodan ist ›mitschuldig‹ an meiner Begeisterung für die Science-Fiction, und irgendwie auch an meinem Weg ins Fandom. Wer wissen möchte, welches sicher nicht weltverändernde, aber meine Sicht auf einige Dinge erweiternde Ereignis sich in den späten Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts zutrug, kann hier etwas über meinen ersten Con lesen.

1990 gelang mir etwas, von dem jeder Fan träumt: Mein Leserbrief erschien in Perry Rhodan Heft 1488: Söhne der Hölle. Ich war noch nicht ganz 18, sozusagen ein junger wilder Rotzlöffel. Und ich wusste: Emotionale Ansprache, steile Thesen und pointierte Formulierungen erhöhen die Veröffentlichungschancen. Ich bitte, das bei der Lektüre zu bedenken.

Begleiten Sie die Menschheit in die Abenteuer der Zukunft!

PERRY RHODAN erscheint wöchentlich – seit 1961. Mittlerweile handelt es sich um die längste fortlaufende Erzählung seit Erfindung der Schrift.

In der Serienhandlung begegnet der Astronaut Perry Rhodan auf dem Mond Außerirdischen. Die Menschheit findet zusammen, die Erde eint sich, die Terraner brechen auf zu den Sternen. Dort treffen sie auf weit fortgeschrittene Zivilisationen, aber auch auf Antworten zu sehr grundlegenden Fragen: Woher kommen wir? Welches Schicksal erwartet uns als Spezies? Welche kosmischen Mächte bestimmen die Gesetze des Universums?

Extrem fortgeschrittene Technologie stoppt den Alterungsprozess bei Perry Rhodan und seinen Gefährten, sodass sie die Menschheit auch noch Jahrtausende in der Zukunft durch immer atemberaubendere Abenteuer begleiten. Gewaltige Raumschiffe, exotische Kulturen, menschenähnliche Roboter, Zeitreisen ... das und vieles mehr macht PERRY RHODAN aus.

Mein Erstkontakt mit PERRY RHODAN trug die Bandnummer 507 und den Titel Zwischenspiel auf Tahun. Ich freue mich, dass ich mit 2317te Fortsetzung dieses Heftromans meinen Einstand feiern durfte.


Anlässlich meines ersten Beitrags zur PERRY-RHODAN-Hauptserie führte Michael Marcus Thurner ein Interview mit mir.

Bei meinem zweiten Doppelband zur Hauptserie führte Chefredakteur Klaus N. Frick ein Gespräch mit mir:

Zum ersten Teil des Interviews

Zum zweiten Teil des Interviews



2824: Ein Stern in der Dunkelheit

Die Vorgeschichte:

Die KRUSENSTERN ist auf der Suche nach der Heimatwelt der geheimnisvollen Eyleshioni. Von diesem Volk ist den Terranern nur wenig bekannt. Die Gliedmaßen eines Eyleshion haben keine Knochen, was seinem Gang etwas Gleitendes oder Wippendes verleiht. Statt durch eine Nase atmet er durch eine Vielzahl von Öffnungen an den Wangen, die schwarzen Trichteraugen sind sehr leistungsfähig und aus dem Schädel züngelt immer wieder eine Flamme, begleitet von ätherischem Duft.

Die Eyleshioni sind Experten der Gentechnik, und einer von ihnen, Monanjo Shatabad, hat eine Biowaffe entwickelt. Diese löst bei den Posbis, einer robotisch-biologischen Lebensform, eine Paranoia aus, die sie gegen die Terraner aufbringt.

Die KRUSENSTERN, zu deren Besatzung sowohl Terraner als auch Posbis zählen, will die Heimatwelt der Eyleshioni finden, die irgendwo ohne Sonne in der Dunkelheit des Alls treibt. Doch die Eyleshioni legen großen Wert auf ihre Abgeschiedenheit – und der Feind ist bereits an Bord ...

Zu Ein Stern in der Dunkelheit gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Florian Seigerschmidt.

2825: Unter dem Sternenbaldachin

Für Viccor Bughassidow geht ein Traum in Erfüllung: Als erster Mensch betritt er die Dunkelwelt Eyyo. Damit wird er zu einem wahren Entdecker.

Doch die Aufnahme fällt nur bedingt freundlich aus. Die Eyleshioni, die Bewohner Eyyos, schätzen keine Gäste. Wenn Bughassidow sie von einer Kooperation überzeugen will, um ein Heilmittel für die Posbi-Paranoia zu erhalten, muss er bis zu einem gewissen Grad einer von ihnen werden. Er muss das Schicksal dieser zurückgezogenen Zivilisation nicht nur verstehen – er muss es durchleben.

Zu Unter dem Sternenbaldachin gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

PERRY RHODAN 2825

2884: Unter allem Grund

In Orpleyd, der vereisten Galaxis, ist Perry Rhodan ein Fremder. Hier dominiert die Kohäsion, das Staatsgebilde der Gyanli.

Gemeinsam mit der Lebenslichte Pey-Ceyan und dem Gestaltwandler Attilar Leccore hat es Rhodan hierher verschlagen. Mit der umgebauten Tiuphorenyacht ODYSSEUS nähern sie sich dem Heimatsystem jener Invasoren, die drohten, die Zivilisationen der Milchstraße zu zerstören, und deren Flotte sich nun vor Orpleyds Staubgürtel sammelt: Tiu. Hier hofft Rhodan, Informationen zu gewinnen, die er den Tiuphoren anbieten kann, um im Gegenzug in die Heimat zurückgebracht zu werden.

Doch bei seiner Ankunft tobt eine Raumschlacht im Tiu-System. Oder sollte man sagen: eine Militärübung des weit überlegenen Reichs der Gyanli, die den hoffnungslos ausgelieferten Tiuphoren den Garaus machen. Doch warum befindet sich der Kriegs-Operator, einer der drei Staatenlenker der Kohäsion, bei der Angriffsflotte?

Perry Rhodan erkennt seine Chance, wichtige Informationen in Erfahrung zu bringen. Gemeinsam mit dem Gestaltwandler Attilar Leccore dringt er in das gyane Flaggschiff ein.

Zu Unter allem Grund gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Florian Seigerschmidt.

2885: Der Leidbringer

Der mysteriöse Klavtaud könnte der Einzige sein, von dem Perry Rhodan die dringend benötigten Informationen über die kosmische Katastrophe erhalten kann, die nicht nur die Galaxis Orpleyd bedroht. Doch freiwillig wird er dem Terraner wohl kaum helfen – und diesem läuft die Zeit davon. Noch befindet sich Klavtaud in der Nähe von Tiu, doch sobald die ungleiche Schlacht entschieden ist, mag er in den Weiten der Kohäsion verschwinden, unerreichbar für Rhodan.

In dieser Extremsituation zeigt sich Rhodan bereit, seine Prinzipien zu opfern. Er benutzt die Rebellion auf dem Planeten Tiu im Namen des großen Ziels – und nimmt dabei in Kauf, die Rebellen in den Tod zu führen.

Zu Der Leidbringer gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Andreas Laurenz Maier.

2911: Riss im Lügennetz

Die Macht des Gondunats – des dominierenden Sternenreiches der Galaxis Sevcooris – erstreckt sich nicht nur über die 79.776 Sonnensysteme, die es direkt beherrscht. Es führt und leitet auch hilfreich andere, weniger entwickelte Kulturen – so behauptet es. Diese Anleitung studiert Perry Rhodan mit seinem Einsatzteam auf der Heimatwelt der Soprassiden, eines Volkes von Arachnohumanoiden. Nach einem mit Atomwaffen ausgeführten Terroranschlag folgt er einigen Rebellen, die ihm etwas zu zeigen versprechen, das seine Sicht auf das Gondunat für immer verändern soll ...

Shuuli, eine junge Bürgerin des Gondunats, sehnt sich derweil nach der Schönheit des höfischen Lebens. Lange hat sie auf ihre Chance hingearbeitet, dem Thronfolger persönlich zu begegnen. Als dieser Wunsch in Erfüllung geht, muss sie jedoch lernen, dass hinter den feinen Sitten ganz eigene, tödliche Gefahren lauern. Plötzlich findet sie sich mit einem Strahlengewehr in der Hand an der Seite ihres Vaters, mit dem Befehl, Perry Rhodan und seine Gefährten zurückzuholen. Mit bei ihrer Truppe: einer der geheimnisvollen Gäonen, der Elitetruppe des Gondunats, deren Angehörige ihre Gesichter hinter spiegelnden Visieren verbergen ...

Zu Riss im Lügennetz gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Laurenz Maier.

2912: Der letzte Galakt-Transferer

Plötzlich ist Gi Barr auf sich allein gestellt. Er ist der einzige Soldat des Gondunats auf dem Galakt-Transferer, einem Großraumschiff der Vanteneuer, die immer wieder Terroranschläge gegen die rechtmäßige Regierung begehen. Doch seine Isolation ändert nichts an seinem Auftrag: Er hat Befehl, Perry Rhodan und seine Begleiter zu seinem Herrn zurückzubringen. Und das wird er tun – koste es, was es wolle!

Wobei der Preis nicht allzu unangenehm ist: den Terroristen zeigen, wozu ein Elitesoldat fähig ist, und ihr Raumschiff so weit destabilisieren, dass ihre Gäste ungeschützt zurückbleiben ...

Perry Rhodans Einsatzteam versucht derweil herauszufinden, wem überhaupt zu trauen ist. Den Thoogondu, die offensichtlich wesentliche Teile der Historie ihres Sternenreiches verschweigen? Den Vanteneuern, die bedenkenlos über Leichen gehen, wenn es ihren Zielen nützt?

Immerhin scheinen Letztere über Informationen zu verfügen, die Wissenslücken über jene entscheidende Epoche schließen, in der sich die Thoogondu mit der Superintelligenz ES überwarfen und die Milchstraße verließen. Gibt es hier eine Verbindung zu dem aktuellen Geschehen, das Perry Rhodan ins Gondunat führte?

Doch während der Nachforschungen, als sie sich der Angriffe Gi Barrs erwehren, gelangen die Terraner zu einer Erkenntnis, die einen ganz neuen, bisher unbekannten Aspekt in den Vordergrund rückt: Es geht um die Menschheit ...

Zu Der letzte Galakt-Transferer gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

2953: Der Mann von den Sternen

Ein wenig Noir-Krimi in der größten Science-Fiction-Serie der Welt ...

Eine taffe Sekuritantin ermittelt in einem heruntergekommenen Bezirk. Sie kennt die Probleme des Lebens beim Vornamen, sie weiß, dass viele Kleinkriminelle kaum größere Träume haben als eine warme Mahlzeit. Jahrzehnte im Dienst haben ihre Schuppen rau gemacht, aber tief in sich drin bewahrt Touchad trotzig ihren Glauben daran, dass es so etwas wie Gerechtigkeit gibt.

Und dann platzen diese Eindringlinge in ihre Welt – übergangslos springen sie aus einem seltsamen Artefakt im Technischen Institut! Ungeschuppt, dafür mit Pelz auf dem Kopf. Der mit dem weißen Schopf, er nennt sich Atlan, scheint ein besonders übler Typ zu sein. Aber der wird Touchad die Pension nicht verhageln: Sie wird ihn sich schnappen!

Die Welt der Gauchen gerät in Aufruhr, und das ausgerechnet zum Fest, mit dem man das Gelübde der Rückkehr begeht! Überall auf dem Planeten vertrauen die Bürger den Puppen, die sie aus ihren abgelegten Häuten gebastelt haben, ihre Geheimnisse an, und lassen sie an Lichtern in den Himmel aufsteigen. Die Massen drängen sich in den Straßen – und mittendrin versuchen die Glatthäute, sich Touchads Zugriff zu entziehen. Und dann zeigen auch noch andere Außerweltler Interesse an ihnen ...

Zu Der Mann von den Sternen gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

3101: Die Letzten der Lemurer

Niemals hat ein Terraner die Sterne Cassiopeias bereist. Die Urkraft der Gravitation bindet diese Zwerggalaxie an Andromeda, die große Sterneninsel, in der einst die Meister drohten, die Zukunft der Menschheit zu ersticken.

Unter Perry Rhodans Führung sucht das Fernerkundungsraumschiff RAS TSCHUBAI mit seiner Besatzung von 35.000 biologischen Lebensformen nach einer neuen Gefahr, die der Milchstraße erwächst. In Cassiopeia soll ein Chaoporter havariert sein, ein riesiges Schiff jener Mächte, die danach streben, die grundlegende Ordnung des Universums aufzulösen. Diese Information hat Rhodan von Überläufern, die unter seltsamen Umständen Zuflucht im Solsystem suchen – und von seinem Freund Reginald Bull, der einen inneren Ruf nach Cassiopeia verspürt. Seine Lebenskraft bezieht Bull von einem Zellaktivator chaotarchischer Fertigung …

Es wird eine Weile dauern, den Chaoporter – so er denn existiert – zwischen Cassiopeias fremden Sternen aufzuspüren. Rhodan sucht eine Basis und erkundet dazu den Planeten Bhanlamur. Von dort empfängt die RAS TSCHUBAI Signale einer Kultur, die man hier nicht vermutet hätte: Abkömmlingen von Lemurern, der ersten Menschheit, die vor 50.000 Jahren aus der Milchstraße nach Andromeda geflohen ist.

Wie ist diese Splittergruppe nach Cassiopeia gelangt?

Zumal die Bhanlamurer augenscheinlich nicht über die Hypertechnologie verfügen, die ihnen gestatten würde, die vom Leerraum umgebene Zwerggalaxie zu erreichen?

Und was befeuert die irrationale Furcht vor dem Südkontinent dieses Planeten?

Fragen, die Rhodan in einer Undercovermission klären will, bevor er offiziell Kontakt aufnimmt. Denn er kann nicht ausschließen, dass die Chaotarchen bereits auf Bhanlamur aktiv sind.

Zu Die Letzten der Lemurer gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Die Letzten der Lemurer auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Die Letzten der Lemurer in Folge RFE018.

Auf YouTube findet man eine Playlist mit Videotagebuch, Interviews und Besprechungen zum Doppelband 3101/3102.

3102: Der Eiserne Kontinent

Im Kampfanzug eines Raumlandesoldaten, seinem SERUN, steckt die jahrtausendelange Erfahrung von Kriegen unter unzähligen Sternen. Immer wieder wurde er verbessert, manchmal in großen Sprüngen, meist in kleinen Schritten. Das Ergebnis ist weit mehr als eine für konventionelle Waffen nahezu undurchdringliche Rüstung. Der SERUN bietet Sensoren im normaloptischen, infraroten und hyperenergetischen Spektrum, er steigert auf Wunsch die taktilen Wahrnehmungen, kann seinen Träger vor lebensfeindlichen Umgebungen wie dem Weltraum isolieren, ihn medizinisch versorgen. Der SERUN fliegt schneller als ein Überschalljet. Sein Gefechtscomputer ist leistungsfähiger als sämtliche Elektronenhirne einer prästellaren Zivilisation. Der eingebaute Deflektor macht den Träger unsichtbar, und wird er dennoch beschossen, schützt ihn eine Kombination aus Prallschirm, Hochenergie-Überladungsschirm und einfachem Energieschirm. Für die Offensive ist der Soldat mit einem Kombistrahler ausgerüstet, bei dem er zwischen Thermo-, Desintegrator- und Paralysemodus wählen kann.

Jedem Raumlandesoldaten steht ein TARA-VIII-UH-Kampfroboter zur Seite. Am kegelstumpfförmigen Rumpf sind vier Multifunktionsarme angebracht. Neben Sensoren zur Gefechtsfeldaufklärung beinhalten diese Kombi-, Impuls- und Intervallstrahler. Zusätzlich werden Kleinsonden mitgeführt. Der TARA verfügt über Schirmsysteme, die denen des Soldaten vergleichbar sind. Meist bewegt er sich schwebend. Im Tarnmodus, in dem man Energieemissionen vermeidet, werden die vier Arme zu mit Rollen versehenen Beinen.

Die Gefechtseinheit aus Soldat und Roboter kann es mit einem Militärbataillon der durchschnittlichen prästellaren Zivilisation aufnehmen.

Als Perry Rhodan den Bhanlamurern anbietet, den verbotenen Südkontinent ihres Planeten gemeinsam mit ihnen zu erkunden, setzt sich Oberstleutnant Blaise Carrera durch. Auf sein Drängen hin begleitet eine komplette Staffel der Raumlandetruppen – gut einhundert Soldaten mit ihren Robotern – den Zellaktivatorträger in den Einsatz.

Auf dem Eisernen Kontinent haben Bestien einst das Fluchtschiff ONOKKO zum Absturz gebracht und die Überlebenden vertrieben. Mithilfe der Galaktiker wollen die Bhanlamurer dem Ursprung ihrer Kultur auf den Grund gehen. Was geschah wirklich auf der ONOKKO? Sie stellen sich den Bestien, um zur Absturzstelle vorzudringen.

Zudem wächst in der Polarnacht ein seltsames Gebilde in die Höhe. Ein Turm aus Metallstreben, verdreht, geneigt, von merkwürdigen Rampen umschlungen. Bereits eineinhalb Kilometer ist dieses Gebilde hoch, das keiner bekannten Architekturform nahekommt. Mehr noch: Jeder empfindet bei seinem Anblick eine unbestimmte Falschheit, als spotte es den Gesetzten dieses Universums. Handelt es sich um ein Werk der Chaotarchen?

Rhodan ist sich bewusst, dass das Auftauchen der Galaktiker auf Bhanlamur einen Kulturschock auslöst. Unterschiedliche Fraktionen greifen nach der Macht, darunter der Geheimdienst und das Militär. Es gilt, sensibel zu agieren, um einerseits eine planetare Basis für die Mission in Cassiopeia zu gewinnen und andererseits das Wohl der Bhanlamurer im Blick zu behalten. Aber natürlich auch das der Galaktiker – denn schnell stellt sich heraus, dass auf dem Eisernen Kontinent Gefahren lauern, die auch eine Staffel Raumlandesoldaten in Bedrängnis bringen können. Und einige dieser Gefahren hat die Expedition selbst mitgebracht …

Zu Der Eiserne Kontinent gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Der Eiserne Kontinent auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Der Eiserne Kontinent in Folge RFE018.

Auf YouTube findet man eine Playlist mit Videotagebuch, Interviews und Besprechungen zum Doppelband 3101/3102.

3118: Jäger und Sucher

In der Traumarena stießen Perry Rhodan und Lyu-Lemolat auf eine Frau, die mit einem geheimnisvollen Wesen namens Krummer Gryllner in Verbindung steht. Vor diesem Wesen fürchtet sich der Chaoporter FENERIK – Grund genug für Perry Rhodan, das Einsatzteam auf dem Planeten Ghuurdad zu verstärken, um die Spur aufzunehmen. Der Multimutant Gucky soll helfen, die Frau zu finden. Doch das erweist sich als schwierig. In Behörden und Bars, unter wasserstoffatmenden Maahks und in den Gassen einer vibrierenden Metropole gilt es, eine einzelne Tefroderin zu finden, die nicht gefunden werden will.

Denn sie fürchtet sich. Vor Halluzinationen, die ihr Leben zerstörten, noch mehr aber vor Verfolgern, die zu belegen scheinen, dass die Bilder in ihrem Kopf doch Realität sein könnten.

Einen dieser Verfolger haben Rhodan und Lyu-Lemolat bereits in der Traumarena getroffen: einen Gestaltwandler im Dienste des Chaoporters. Doch das ist noch der Harmloseste ihrer Gegner. Unter Masurosh der Irren wurde eine Meute von Munuam ausgesandt. Die gnadenlosen Jäger werden alles tun, um ihren Auftrag, ihr Zertifikat, zu erfüllen – und wenn sie auf dem Weg dorthin auf eine wehrlose Frau treffen, werden sie nicht zögern, aus ihrem Verstand zu reißen, was sie wissen wollen, und ihre Leiche zurückzulassen.

Rhodan kann nicht verhindern, dass ahnungslose Unschuldige in den Konflikt zwischen den kosmischen Mächten hineingezogen werden, den die Havarie des Chaoporters ausgelöst hat. Es ist sogar fraglich, ob er sie wird schützen können, denn Rücksichtnahmen sind mit Blick auf das, was durch einen solchen Gegner droht, möglicherweise ein gefährlicher Luxus.

Rhodans Team arbeitet gegen die Zeit, auf einem fremden Planeten und auf der Spur eines Wesens, von dem es nicht mehr als den Namen kennt. Aber was Rhodan am Ende findet, ist ihm wohl vertraut – und er hat lange nicht darauf zu hoffen gewagt.

Zu Jäger und Sucher gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Jäger und Sucher auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Jäger und Sucher in Folge RFE022.

3119: Gemeinsam für Ghuurdad

Masurosh die Irre ist nicht angetan davon, dass sich der Krumme Gryllner noch nicht in ihren Tentakeln windet. Sie beschließt, dass diese Niederlage keinesfalls endgültig sein darf. Um das Zertifikat zu erfüllen, nutzt sie die größte Militärmacht, die sich derzeit im Planetensystem aufhält: das riesige Trikubus-Raumschiff JOZZVAR. Truppen der Munuam landen auf dem Planeten. Zugleich wendet sie sich an die einheimische Bevölkerung, die »den gefährlichen Terroristen« ausliefern soll.

Der Gesuchte ist ein Wesen an der Grenze zwischen Biologie und Technik, geschaffen für einen dedizierten Zweck, und zwar von jemandem, dem Rhodan vertraut. Durch das entschlossene Auftreten der Munuam ist es unmöglich, den Planeten zu verlassen. Die BJO BREISKOLL soll Hilfe schicken, doch im Weltraum droht eine Schlacht zwischen der JOZZVAR und den vereinigten Flotten der auf Ghuurdad siedelnden Völker.

Rhodan schaltet um: Könnte er diese Ablenkung nutzen, um seinen Vorsprung vor der Meute zu halten und weitere Hinweise auf dem Planeten zu finden und zu sichern? Dafür wäre es hilfreich, vom Krummen Gryllner Informationen zu erhalten, doch die Kommunikation mit dem fremdartigen Wesen fällt trotz der Parabegabten in Rhodans Team schwer.

Masurosh ist besessen von ihrem Zertifikat und erfahren genug, ihren Vorteil zu suchen und zu finden. Rhodan kann laufen, aber verstecken kann er sich auf Dauer nicht – und er muss erkennen, dass er der von seiner Gegnerin aufgebotenen Kampfkraft zumindest momentan nichts Gleichwertiges entgegensetzen kann.

Auch im All scheinen die Munuam unbesiegbar. Die Schirme des Trikubus verwenden eine Technologie, die sechsdimensionale Effekte nutzt, und die merkwürdigen, ölartigen Flecken auf der Raumschiffhülle offenbaren eine Funktionalität, die die Gegner der Munuam vor ungeahnte Probleme stellt. Soll die BJO BREISKOLL eingreifen – und damit den Zorn von FENERIK selbst wecken?

Kann Rhodan seiner Gegnerin ein Schnippchen schlagen und die Unübersichtlichkeit der Lage zu seinem Vorteil nutzen – oder zumindest die vollständige Niederlage abwenden?

Zu Gemeinsam für Ghuurdad gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Florian Seigerschmidt.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Gemeinsam für Ghuurdad auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Gemeinsam für Ghuurdad in Folge RFE022.

3137: Die Jül-Partikuliere

Niemals ist Sichu Dorksteiger einem Yodoren begegnet. Der Angehörige dieser entfernt spinnenartigen Spezies, der in der Medoeinheit vor ihr erwacht, ist ein Schiffbrüchiger. Sein Raumer wurde Opfer des Zusammenstoßs mit einer Kastellan-Kapsel während eines atypischen Hypersturms. Gibt es weitere Überlebende?

Sichu begibt sich mit der GENHERED ZENSCH MEVED auf die Suche. Doch sie ist nicht die Einzige, die sich für das havarierte Schiff der geheimnisvollen Yodoren interessiert, über die man wenig mehr weiß, als dass sie die Bautrupps der Kosmokraten stellen. Die Jül-Partikuliere wittern Profit ...

Diesen Roman habe ich von meinem Kollegen Uwe Anton übernommen, als dieser bereits einen Teil geschrieben hatte. Freundlicherweise gestattete er mir, auf seinem Stand aufzubauen und den bereits bestehenden Text anzupassen, um ihn in meinen Roman zu integrieren.

In der Erscheinungswoche diskutierte ich mit Ulrich Siefen auf Twitch über diesen Heftroman; die Aufzeichnung steht auf YouTube.

Zu Die Jül-Partikuliere gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Die Jül-Partikuliere auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Die Jül-Partikuliere in Folge RFE024.

3147: Das Ende der Zweifler

Weit von der Erde entfernt, in der Eastside der Milchstraße, umkreist der Planet Selkudervand seinen Stern. Er ist von Milliarden Jülziish besiedelt, in deren Kultur sich trotz der Distanz terranische Einflüsse finden. Beispielsweise verehrt man den Philosophen René Descartes, hat allerdings den Eindruck, dass die Terraner ihn nicht vollständig verstanden haben. So ergänzt man sein bekanntestes Zitat zu: »Ich zweifle, also denke ich, also bin ich.«

Für Atlans Flotte soll das System nur ein Orientierungsstopp sein, doch gleichzeitig mit ihm trifft eine Angriffsflotte des Chaoporters ein. Eine gewaltige Schlacht mit Hunderten von Raumschiffen entflammt – im offenen Weltraum, auf den beiden Monden, im planetaren Orbit, auf Selkudervands Oberfläche, an Bord der Raumer ... Die Truppen des Chaoporters sind entschlossen, die Galaktiker bis zum Bruchpunkt zu testen. Atlan dagegen ist nicht bereit, den Planet und seine Bevölkerung aufzugeben – denn das wäre Das Ende der Zweifler.

In der Erscheinungswoche diskutierte ich mit Kurt Kobler auf Twitch über diesen Heftroman; die Aufzeichnung steht auf YouTube.

Zu Das Ende der Zweifler gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Das Ende der Zweifler auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Das Ende der Zweifler in Folge RFE026.

3163: Freundliches Feuer

Alaska Saedelaere. Für mich trägt dieser Name Magie. Nicht so sehr wegen der ungewöhnlichen Buchstabenkombination, sondern weil so viel von mir in dieser literarischen Figur steckt. Genauer gesagt: von meinem Teenager-Ich.

Chefredakteur Klaus N. Frick äußerte einmal, er hielte Alaska Saedelaere für die perfekte William-Voltz-Figur. Hochintelligent – er wird zum Cheflogiker der Terraner. Jemand, den es in Weiten führt, die niemand sonst verstehen – der kosmische Mensch. Zugleich entstellt und isoliert durch das Cappinfragment in seinem Gesicht, dessen Anblick jedes Intelligenzwesen den Verstand kostet – der Maskenträger. Mit anderen Worten: ein in das Bezugssystem der fantastischen Literatur transferierter männlicher Teenager. Aus der Sicht der Lesergruppe, zu der ich bei meinem Erstkontakt mit PERRY RHODAN gehörte, zugleich »jemand wie ich« und »jemand, der ich gern wäre« – und eine Figur, die dieses Spannungsfeld aushält.

Viel später, ich schrieb für PERRY RHODAN-NEO, führte ich gemeinsam mit Rüdiger Schäfer das Publikum der Role Play Convention in »die PERRY RHODAN Experience« ein. Dazu gehörte auch eine Übersicht zu den wesentlichen Figuren. Rüdiger nannte die üblichen Verdächtigen: Perry Rhodan, Atlan, Reginald Bull, Gucky, Icho Tolot. Und ich: Alaska Saedelaere, der damit auch seinen Weg in die Präsentation fand. Erstaunlich sei, so argumentierte ich, dass eine Heftromanserie eine Bühne für eine literarisch dermaßen herausragende Figur böte.

Noch erstaunlicher finde ich, wie dauerhaft mich Alaska Saedelaeres Abenteuer beeindruckt haben. Nachdem ich zuvor sein Wiederauftauchen in der Serie vorbereiten durfte, bekam ich ihn in Freundliches Feuer erstmals als Akteur. Im Exposé eigentlich nur als Randfigur, aber mir war sofort klar, dass er ins Zentrum gehörte. Doch von der Erkenntnis führte ein steiler Weg zur Umsetzung.

Der Roman erforderte einiges an Recherche zu Raumschiff- und Waffentechnik, aber den eigentlichen Kampf lieferte ich mir mit meinem früheren Ich, das vor Ehrfurcht im Fanboy-Modus erstarrt, sobald der Name Alaska Saedelaere fällt. Nur: Mit erstarrten Fingern kann man nicht schreiben. Vielmehr muss man als Autor die Figuren ins Geschirr nehmen, sie in den Dienst der Geschichte stellen, die es zu erzählen gilt. Bei Perry, Atlan und all den anderen, die Rüdiger (und nicht nur er) als Ikonen der Serie sehen, ist mir das nicht schwergefallen. Aber Alaska … es war wirklich ein Kampf.

Und zugleich ein Rausch.

Selten habe ich beim Schreiben eines Romans so gelitten. Und selten habe ich jeden mir als gelungen erscheinenden Absatz dermaßen als Triumph empfunden, wie in den Passagen, in denen es um den kosmischen Menschen geht.

Alle Fans sind mir teuer. Aber ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass Freundliches Feuer – direkt bei Erscheinen oder später – einem männlichen Teenager in die Hände fallen könnte. Wenn Alaska Saedelaere dann für diesen Teenager dasselbe wird, was er für mich geworden ist, habe ich alles richtig gemacht.

Zum Erscheinen des Heftromans gab es eine Lesung mit Diskussion bei Radio Freies Ertrus, die Aufzeichnung kann abgerufen werden.

Zu Freundliches Feuer gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Freundliches Feuer auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Freundliches Feuer in Folge RFE030.

Der Terranische Kongress bespricht Freundliches Feuer in der Folge Time Bandits.

3172: Meister des Hyper-Eises

Die großen Jungs.

Das ist meine interne Bezeichnung für die Audh. Im Chaotarchen-Zyklus haben wir die Gharsen und die Munuam kennengelernt, die Laichkangen und die Arynnen. Keine der Dienerspezies des Chaoporters besteht aus Kindern von Traurigkeit, aber die Audh sind eine Klasse für sich. Sie tanzen auf ihren Eisscheiben, und ihr Tanz ist pures Grauen. Sie sind fremd – so fremd, dass noch nicht einmal eine Kommunikation mit ihnen möglich ist. Jedenfalls nicht mittels Translatoren oder durch sonstige Methoden und Techniken, die man einige Jahrtausende in der Zukunft zur Erleichterung der Verständigung nutzt. Die Audh verbinden Universen, Chaoversen, Möglichkeiten. Sie zerschneiden Gewissheiten, sie säen und ernten Chaofakta. Wer mit ihnen in Kontakt treten will, darf nicht darauf hoffen, dass sie sich auf das Niveau niederer Lebensformen herabbegeben würden. Aufsteigen kann man nicht zu ihnen, allenfalls aufblicken. Voller Ehrfurcht und Verehrung. Das tun ihre Vhasyre.

In Meister des Hyper-Eises darf ich einen solchen Vhasyr beschreiben, einen Laichkangen, dessen Mystik möglicherweise die Grenze zum Wahn überschritten hat. Doch in der Nähe eines Audh, wo die Wirklichkeit ungewiss ist, wird geistige Gesundheit nutzlos. Man muss den eigenen Verstand hinter sich lassen, wenn man den Tanz auf dem Hyper-Eis enträtseln will.

Und das ist dringend geboten, denn das Zertifikat, mit dem FENERIK die in Cassiopeia verbliebenen Teile seiner Flotte ausgestattet hat, verlangt, zu tun, was nötig ist. Und was nötig ist, bestimmt allein der Audh ...

Zu Meister des Hyper-Eises gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

Über den Doppelband 3172/3173 diskutierte ich mit Ralph Keim (Macca) auf Twitch; die Aufzeichnung steht auf YouTube.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Meister des Hyper-Eises auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Meister des Hyper-Eises in Folge RFE032.

Der Terranische Kongress bespricht Meister des Hyper-Eises in der Folge Full House.

3173: Meisterin der unbesiegbaren Schatten

Das Universum ist voller Wunder. Eines davon ist das Episodische Biogat, das sich in der dünnen Frostatmosphäre des Monds Pautpars Auge zu azurnen Geflechten zusammenfindet oder zerfällt. Dabei entwickelt und verliert es ein Proto-Bewusstsein. Seit Generationen schon ist die Familie Pautpar von diesem Phänomen fasziniert. Nahezu alle Bewohner des Monds gehören dieser Familie an. Sie erforschen das Episodische Biogat, tragen ihr Wissen zusammen, fernab der Zivilisation.

Doch da der Audh in seinem wahnsinnigen und doch unfehlbaren Ratschluss entschieden hat, dass Pautpars Auge der geeignete Standort für die Steuerzentrale des gigantischen Schirms ist, der die gesamte Zwerggalaxie einhüllen soll, fällt FENERIKS Flotte in das System ein.

Farye Sepheroa-Rhodan erkennt, dass dieser Ort und diese Zeit – bevor die Verteidigung der entstehenden Steuerzentrale etabliert ist – die wohl letzte Gelegenheit darstellen, den Plan des Chaoporters zum Scheitern zu bringen. Da FENERIKS Flotte die stärkste in ganz Cassiopeia ist, verbietet sich eine offene Raumschlacht. Mut und Fähigkeiten eines Infiltrationskommandos sind gefragt; Farye wird es selbst anführen. Und muss dabei auf Soynte Abils Unterstützung bauen – auf das Wohlwollen einer Maghan mit Jahrtausenden Lebenserfahrung, deren Motive sie nicht durchschaut.

Zu Meisterin der unbesiegbaren Schatten gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Über den Doppelband 3172/3173 diskutierte ich mit Ralph Keim (Macca) auf Twitch; die Aufzeichnung steht auf YouTube.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Meisterin der unbesiegbaren Schatten auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Meisterin der unbesiegbaren Schatten in Folge RFE032.

Der Terranische Kongress bespricht Meisterin der unbesiegbaren Schatten in der Folge Full House.

3187: Lockruf der schwarzen Lohe

Space Horror.

Dieser Begriff war für mich der Schlüssel zum Exposé dieses Heftromans. Es war eine ungewöhnliche Handlungsvorgabe – in weiten Teilen eine Gegenüberstellung von Argumenten für und wider den Chaoporter, seine Bekämpfung, das Verständnis für dieses unsagbar fremde Gefährt. Obwohl ein Gefecht vorgeschlagen wurde, war sofort klar: Dies ist kein Action-Stoff. Auch keine Agentengeschichte. Woher also kommt die Spannung?

Mit Lockruf der schwarzen Lohe gehe ich ins Risiko, und das in mehrfacher Hinsicht. Ich wähle die Atmosphäre, nicht die Handlung, als Spannungsträger. Nur, wer sich auf diese Stimmung einlässt, wenn sie die unheimliche Umgebung der PAALVAGUR an sich heranlässt – und das ist keineswegs garantiert –, wird dieser Geschichte etwas abgewinnen können. Und das zweite Risiko: Der Horror als Stilmittel ist bei RHODAN ungewöhnlich. Möchte die Zielgruppe unserer Serie so etwas lesen?

Im Vorfeld zur Veröffentlichung waren die Signale positiv, etwa bei der Diskussion des Titelbilds von Alfred Kelsner (der es tatsächlich geschafft hat, ein halbes Dutzend handlungsrelevanter Motive unterzubringen, ohne die Grafik zu überladen – Chapeau!).

Wer Lust hat, sich vom Grauen, das in der dunklen Weite des Weltraums droht, eine Gänsehaut verpassen zu lassen, sollte mit Lockruf der schwarzen Lohe einen guten Griff tun.

Zu Lockruf der schwarzen Lohe gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Jonas Baeck.

Über den "Doppelband" 3186/3187 diskutierte ich mit Marc A. Herren auf Twitch; die Aufzeichnung steht auf YouTube.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Lockruf der schwarzen Lohe auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Lockruf der schwarzen Lohe in Folge RFE 035.

Der Terranische Kongress bespricht Lockruf der schwarzen Lohe in der Folge Die Einsamen der Zeit.

3195: Der Überläufer

Die erste Kunde von der Existenz des Chaoporters FENERIK überbrachten drei Überläufer den Terranern. Einer von ihnen: Hookadar, der Laichkange. Er ist auf dem Titelbild meines Heftromans porträtiert.

Hookadar befreit Farbaud, den in Gefangenschaft geratenen Quintarchen FENERIKS. Doch wie können sie auf den Chaoporter zurückkehren?

Auf der PAALVAGUR, dem Schiff der erloschenen Quintarchin Schomek, der Lohe.

Doch die PAALVAGUR ist mehr als ein einfaches Gefährt. Sie ist auch Residenz, tief verbunden mit ihrer ehemaligen Herrin. Sie ist erzürnt, weil nicht angemessen getrauert wird. Und sie brennt darauf, ihren Schmerz zu teilen ...

Doch nicht nur Farbaud und Hookadar gehen an Bord der PAALVAGUR. Auch Atlan führt ein Team in die Residenz der Lohe – und er ist den Chaotarchen alles andere als freundschaftlich verbunden!

Zu Der Überläufer gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Jonas Baeck.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Der Überläufer in Folge RFE 037.

Der Terranische Kongress bespricht Der Überläufer in der Folge Currently Rereading.

3200: Mission MAGELLAN

Science-Fiction entstand, davon bin ich überzeugt, aus dem Blick zu den Sternen.

In diesem Auftaktband zum Fragmente-Zyklus reist Perry Rhodan zu den fernen Sternen von Gruelfin, das wegen des charakteristischen Staubrings auch als Sombrerogalaxie bekannt ist. Ihn begleiten seine Frau Sichu Dorksteiger, sein bester Freund Atlan, der positronisch-biologische Erkundungsroboter Marat, der galaktische Kastellan Alschoran und der Hyperphysiker und Dimensiologe Antantas Lato. Für mehr ist in dem Kleinstraumschiff, das allein die gewaltige Distanz in nur einem Monat überwinden kann, kein Platz.

Dabei ist die Aufgabe gewaltig: Es gilt, die Besatzung des fünf Kilometer durchmessenden Ultratenders MAGELLAN zu befreien. Denn dieser ist den neuen Herren Gruelfins in die Hände gefallen: den Panjasen, die sich selbst als Vollkommene sehen – und sich berufen fühlen, alles Dumme und Hässliche aus dem Universum zu tilgen.

Ergänzend zur Handlung erzählt Mission MAGELLAN von einem besonderen Menschen: Perry Rhodan. Dieser Heftroman stellt viele seiner Facetten vor: der Anführer, der Abenteurer, der liebende Ehemann, der Politiker, der Erwählte, der Erfahrene ... Die Vielschichtigkeit der Figur ermöglicht, das komplexe Porträt des Mannes zu zeichnen, der die Menschheit zu den Sternen führte.

Auf Radio Freies Ertrus gab es eine Livelesung aus Mission MAGELLAN mit ausufernder Diskussion eines bunten Themenstraußes in Sonderfolge RFE Haben wir schon über Band 3200 gesprochen?.

Zu Mission MAGELLAN gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

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Der Terranische Kongress bespricht Mission MAGELLAN in Folge 11.

3201: Die Vollkommenen

Die Insel der Bewährung ist nicht nur ein Gefängnis – sie kann auch zur Falle werden.

Die panjasischen Herren verlieren die Geduld mit den Perfektionsstörern und vor allem mit dem impertinenten Widerstand. Sie folgen den Spuren, die Rhodans Team hinterlassen hat, befragen den gefangenen Atlan und setzen eine Pedotransfererin darauf an, den Unruheherd aufzuspüren.

Derweil trachtet Atlan danach, Informationen zu erhalten – über Sitten und Schwachpunkte der Panjasen, über das Schicksal der verschleppten Besatzung der MAGELLAN.

In der tödlichen Auseinandersetzung steht plötzlich auch für Rhodan persönlich viel auf dem Spiel ...

Zu Die Vollkommenen gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Die Vollkommenen in Folge RFE 039.

Der Terranische Kongress bespricht Die Vollkommenen in Folge 11.

3211: Hüter der Schönheit – mit Verena Themsen

Perfektion, Vollkommenheit, Schönheit – das sind die Ideale, die man im Reich der Panjasen verwirklicht.

Auf Oschkor dagegen vertraut man dem Trisch, der Zufallsentscheidung. In ihr erhofft man sich Freiheit von übertriebenen Grübeleien und einem Netz von Plänen, das mehr fesselt und beschränkt, als es einbringt.

Das aus dieser Philosophie folgende Chaos ist Wayschnand ein Gräuel. Er ist als Obligatorischer Mentor in das System entsandt, wo er sich seit Jahrzehnten müht, den Oschkoren die Vorteile der panjasischen Doktrin zu verdeutlichen. Sie nehmen seine Technologie, sie freuen sich, wenn panjasische Medizin ihre Kranken heilt ... und betätigen weiterhin ihre Trischweiser, um den Zufall über große und kleine Dinge in ihrem Leben entscheiden zu lassen. Der Mangel an Fortschritt frustriert Wayschnand – und könnte rasch zu einem echten Problem werden, denn die Ewige Ganja kündigt ihren Besuch auf Oschkor an ...

Zu Hüter der Schönheit gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Jonas Baeck.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Hüter der Schönheit auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Hüter der Schönheit in Folge RFE 041.

Der Terranische Kongress bespricht Hüter der Schönheit in Folge 13.

3212: Die Zufallsschlacht

In einer uralten Kaverne werden Eisskulpturen nahe dem absoluten Nullpunkt gelagert. Doch sind es wirklich Kunstwerke? Jede davon ist täuschend lebensecht, und doch ist jede mit einem Makel behaftet, versehrt: ein abgerissener Tentakel, ein deformierter Schädel ...

Sie zeigen Wesen, deren Gestalt den Heutigen unbekannt ist – mit einer Ausnahme ...

Und von Zeit zu Zeit bewegen sie sich ...

Die Ewige Ganja spricht ihr Urteil: Die Kaverne mit ihren Skulpturen ist schön. Und was schön ist, darf nicht in einem unvollkommenen System wie dem der Oschkoren verbleiben.

Die Galaktiker von der AURA sind ebenfalls fasziniert von diesem archäologischen Fund. Sie bleiben sich jedoch bewusst, dass es für sie noch etwas anderes zu studieren gibt. Etwas, dessen Verständnis das Geschick der Bewohner Gruelfins wenden könnte: die Panjasen und ihre überlegene Technologie!

Was macht Science-Fiction aus?

Verborgene Artefakte?

Märchenhafte Hochtechnologie?

Faszinierende Aliens?

Raumschlachten?

Agenteneinsätze?

Diplomatische Verwicklungen?

Extremwelten?

Fremde Kulturen?

Dieser Heftroman hat alles davon!

Zu Die Zufallsschlacht gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Die Zufallsschlacht auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Die Zufallsschlacht in Folge RFE 042.

Der Terranische Kongress bespricht Die Zufallsschlacht in Folge 13.

3217: Griff nach den Sternen

Perry Rhomance!

Mit diesem scherzhaften Schlagwort verbinden die Fans der Serie Geschichten, bei denen zwischenmenschliche Zuneigung eine wesentliche Triebfeder für das Handeln der Protagonisten darstellt – so, wie in Griff nach den Sternen. Auch, wenn streng genommen gar keine Menschen, gar keine Terraner, in der Handlung vorkommen.

In diesem Heftroman gibt es exotische Planeten mit faszinierenden Lebensformen, Raumflotten und große Politik. Aber das Sehnen der Hauptfigur gilt keinen Träumen von Macht und Ruhm, obwohl in ihrem Fall beides wichtig ist, um ein anständiges Leben führen zu können. Sie träumt von einer Liebe, die unerreichbarer zu sein scheint als ein ferner Stern. Und riskiert alles, um sie zu gewinnen.

Zu Griff nach den Sternen gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Florian Seigerschmidt.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Griff nach den Sternen in Folge RFE 043.

Der Terranische Kongress bespricht Griff nach den Sternen in Folge 14.

3233: Das blaue Phantom

Kondor: eine Riesengalaxis, 212 Millionen Lichtjahre entfernt. Und nur drei Terraner: Perry Rhodan, Shema Ghessow und Antanas Lato.

Es gibt zahllose Welten zu entdecken! Kulturen, Zivilisationen, Technologien ... und ein ES-Fragment?

Darauf hofft Perry Rhodan. Und er hat Grund dazu: Ein Hyperphänomen wurde gesichtet, das Shema Ghessow mit den legendären blauen Walzen der Kosmokraten in Verbindung bringt.

Sollte es sich gar um die LEUCHTKRAFT handeln? Vetris Molaud, ihr Kommandant, hatte schon immer große Ambitionen ... hat er sich das Fragment der Superintelligenz gesichert?

Doch das Phänomen entzieht sich, bleibt ungreifbar ... ein Phantom, dem Rhodan, Shema und Lato durch die fremde Galaxis hinterherjagen.

Zu Das blaue Phantom gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Das blaue Phantom auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Das blaue Phantom in Folge RFE 046.

Der Terranische Kongress bespricht Das blaue Phantom in Folge 18.

3234: Cyberflora

Pflanzen? Im Ernst?

Stationäre Lebensformen mit meist übel limitierten Sinnesorganen?

Was soll denn an denen interessant sein – außer, dass sie einen mit allerlei Sporen und Keimen infizieren können?

Antanas Lato ist ein Rätsel, was man an wuchernder Flora mögen könnte. Der Hyperphysiker und Dimensiologe sucht den Austausch mittels komplexer Gleichungssysteme – ein Tag ohne imaginäre Zahlen ist ein verlorener Tag!

Ausgerechnet ihn verschlägt es auf einen Außeneinsatz nach SAGHIK, eine Raumstation, über- und durchwuchert von Pflanzenleben. Irgendwo dort befindet sich auch die Emmzu-Plantage, wo man die Transpondersignale auswerten kann, die zum blauen Phantom führen mögen ...

Leider erregt SAGHIK auch die Aufmerksamkeit, um nicht zu sagen: den Hass einer Kultur, die absolut nicht damit einverstanden ist, wenn Lebensformen, und seien es pflanzliche, von ihren angestammten Welten entführt und auf künstliche Strukturen wie SAGHIK verschleppt werden. Man kommuniziert seine Missbilligung nonverbal – mit Thermostrahlern, Desintegratoren und Impulskanonen!


Dieser Roman hat eine besondere Entstehungsgeschichte. Beim gemeinsamen Essen im Rahmen einer Autorenkonferenz erzählte ich von meinem bevorstehenden Urlaub auf Madeira, der Blumeninsel. Die Exposéautoren erwiesen sich als aufmerksame Zuhörer ...

Als besonderer Bonus ist die STELLARIS-Geschichte Der Mann, der Räume glücklich machte von Michael Marrak als Einheftung enthalten.

Zu Cyberflora gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Cyberflora auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Cyberflora in Folge RFE 046.

Der Terranische Kongress bespricht Cyberflora in Folge 18.

3240: Ewig lebe der Ganjo!

Wenn eine Idee zu einem Ideal, einem Traum wird, ist Großes möglich, im Guten wie im Schrecklichen ...

Was anderes als das Streben nach Vollkommenheit hebt eine empfindungsfähige Spezies über Tiere und Maschinen hinaus? Was sonst taugte als Grundlage für Kultur und Zivilisation?

Ist das Vertrauen der Panjasen in die Bewohner Gruelfins gerechtfertigt? Sind diese zu mehr fähig, als in einer primitiven Abfolge von Geburt, Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung und Sterben halbbewusst vor sich hinzudämmern? Können sie die Vollkommenheit erahnen und ihr entgegenstreben?

Jahrhundertelang haben die Panjasen daran geglaubt und die Völker der Sombrerogalaxis auf diesem Weg angeleitet, die gestützt und erzogen. Doch manche glauben, sie selbst seien dabei träge geworden. Hat Viyesch wirklich die Vollkommenheit erreicht? Ihr Rivale stellt sie auf die Probe: Ist sie tatsächlich die Ewige Ganja?

Die Galaktiker, die mit der MAGELLAN den Abgrund zwischen den Galaxien überwunden haben, verfolgen nach wie vor ein ganz anderes Ziel: Sie sind gekommen, um das Fragment der Superintelligenz ES zu bergen, das die Grundlage der panjasischen Kultur bildet. Sie sind nicht gewillt, unverrichteter Dinge wieder abzuziehen. Aber wie hoch darf der Preis sein, den Gruelfin für die Erfüllung der Mission entrichten muss? Darf er den Untergang der Zivilisation in dieser Galaxie, ihren Rückfall in die Barbarei, beinhalten?

Zu Ewig lebe der Ganjo! gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Ewig lebe der Ganjo! in Folge RFE 048.

Der Terranische Kongress bespricht Ewig lebe der Ganjo! in Folge 20.

3242: Koicherts Wissen

In der riesigen Balkenspiralgalaxie Kondor liegt, abseits des kulturell und wirtschaftlich dominierenden Hyperflusses, der verschlafene Planet Koichert. Dorthin folgen Perry Rhodan, Shema Ghessow und Antanas Lato dem blauen Phantom.

Doch die Spur verliert sich. Die drei Terraner geben sich als Touristen und Forscher aus, um herauszufinden, was die Raumüberwachung des Systems darüber weiß. Die umfangreiche Bibliothek einer planetaren Stadt könnte ein Quell hilfreichen Wissens sein – gut, dass man mit Lato einen Hamiller-Preisträger dabei hat, der seine Kenntnisse im Austausch dafür anbieten kann.

Schlecht jedoch, dass die mächtigen Khassu Than misstrauisch werden.

Wissen die Einheimischen von Koichert, obwohl sie jeder Raumfahrt abhold sind, etwas von den kosmischen Kräften, die ihr Planetensystem besucht haben?

Zu Koicherts Wissen gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Koicherts Wissen auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Koicherts Wissen in Folge RFE 048.

Der Terranische Kongress bespricht Koicherts Wissen in Folge 20.

3254: Jägermond

Die Sorgoren sind Perry Rhodan als Hilfsvolk der Kosmokraten bekannt. Schon in früher Jugend hat ein Gesandter aus diesem Volk seinen Lebensweg geprägt. Später trat ein Sorgore als Kammerherr der Kosmokratin Mu Sargai auf, danach begegnete er einer weiteren Angehörigen dieses Volks als Zofe der Ewigen Ganja – ebenfalls von Mu Sargai auf diesen Posten befohlen.

Allgemein kennt man die Sorgoren als Ratgeber: für Staatenlenker, Propheten und Visionäre, für Kaufleute, Feldherren und Forscher.

Nun reist Rhodan mit einem von ihnen, Vincoulon, der in seine Heimat zurückkehren will, um die Seinen vor den Baccunen zu warnen, deren Horden drohen, über das Planetensystem von Sorgorenland herzufallen.

Dort herrschen aufgrund dimensiologischer Verschiebungen und transuniversaler Überlappungen besondere Bedingungen. Ich freue mich, dieses System in weiten Teilen selbst ausarbeiten zu dürfen. Denn was bei PERRY RHODAN angesichts der allgegenwärtigen Hypertechnologie manchmal etwas kurz kommt, ist die Faszination für die Raumfahrt, die durch die Herausforderungen einer fremden Umgebung entsteht. Auf Sorgorenland und den anderen Himmelskörpern des Systems können die Protagonisten nicht darauf vertrauen, dass ihre Technik in gewohnter Zuverlässigkeit arbeitet ...

Zu Jägermond gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Jägermond auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Jägermond in Folge RFE 051.

Der Terranische Kongress bespricht Jägermond in Folge 23.

3255: Das Imagonon

Die Schwesterwissenschaft der Science-Fiction ist nicht die Physik, sondern die Soziologie. Sie erzählt von alternativen Gesellschaftsformen, vom Anders-Denken, vom Anders-Sein. Die Grundlage des Anders-Sein kann eine technologisch-wissenschaftliche sein. Effiziente Feuerwaffen änderten unsere Siedlungsform, weil die dicke Stadtmauern sinnlos machten. Antibiotika veränderten unsere Lebensplanung, da man mit zusätzlichen Jahrzehnten rechnen darf. Das Internet veränderte die Dynamik politischer Willensbildung.

Die Sorgoren leben in einer Überflussgesellschaft. Positroniken verwalten die natürlichen Ressourcen effizient, Roboter erbringen die Wertschöpfung. Wer nicht arbeiten möchte, muss es nicht. Wem es gefällt, allein in der Abgeschiedenheit zu wohnen, dem bauen (oder, der sorgorischen Architektur folgend: graben) die Maschinen ein Haus. Wer die Gemeinschaft sucht, kann mit anderen zusammen leben, forschen, feiern, philosophieren. Wer eine Aufgabe will, kann sie sich stellen und bekommt die Hilfsmittel dazu. Was es nicht gibt: eine Regierung.

Letzteres ist eine Herausforderung für Perry Rhodan, der gewohnt ist, Entscheidungsträger von seinen Visionen zu überzeugen. Wie kann dieser individualisierten Gesellschaft die Verteidigung gegen die Horden der Baccunen gelingen?

Die Antwort der Sorgoren lautet, dass die Kosmokratin Mu Sargai das Sorgorenland immer geschützt hat. Denn sie ist, wie Rhodan zu seiner Überraschung erfährt, permanent auf dem Planeten präsent: in Form ihres Imagonons, eines intelligenten Abbilds, das Verehrung genießt und Rat erteilt. Dorthin macht sich Rhodan gemeinsam mit Poquandar, Antanas Lato und Varsaisch auf - inmitten der Kriegshandlungen, bei denen der Befehlshaber der Gegner ein ganz persönliches Ziel verfolgt: Rhodan und seine Begleiter zu besiegen und zu töten.

Zu Das Imagonon gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Jonas Baeck.

Für den Leser Neo Kahl ist Das Imagonon der Lieblings-RHODAN, wie er im Report berichtet.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Das Imagonon auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Das Imagonon in Folge RFE 051.

Der Terranische Kongress bespricht Das Imagonon in Folge 23.

3267: Der Konstruktor

Ich bin ein Feigling, aber zu meiner Entlastung kann ich sagen: Unser aller Chefredakteur ist ebenso feige wie ich. Na ja, jedenfalls, was die Betitelung von PERRY RHODAN angeht. Denn uns beide suchte der zweifellos memorable Titel Ich gebäre Schiffe heim. Wir fanden in knackig, griffig, einzigartig, dabei auch treffend und zugleich paradox. Dazu das ä, das den Rachen öffnet, die elementare Satzkonstruktion Subjekt – Prädikat – Objekt ... Es wäre ein Titel für die Ewigkeit geworden.

Aber dann doch zu unkonventionell. Wir sind eben alte, gesetzte Herren, auch wenn uns diese Erkenntnis selbst im Herzen schmerzt. Nun also Der Konstruktor.

Perry Rhodan und seine Gefährten verschlägt es auf einen Planeten im Endstadium der Industrialisierung, wo die Maschinen übernommen haben, vor allem eine Maschine. Biologische Lebensformen sind bis zum Beweis von Ausnahmebedingungen primär Störfaktoren, die in den optimierten Abläufen nichts zu suchen haben.

Es gab zwei Inspirationen für Motive des Romans:

Die Fremen in Der Wüstenplanet – durch die Villeneuve-Verfilmung in aller Munde, während ich die Geschichte schrieb – kennen die Probe bis zum Bruch. Etwas wird bis zur Zerstörung getestet, um zweifelsfrei seine Belastungsgrenze herauszufinden. In Der Konstruktor gibt es diesen Test ebenfalls.

Und der Filmklassiker Forbidden Planet von 1956, in der deutschsprachigen Fassung Alarm im Weltall. Dort zeigt man einen gigantischen technologischen Komplex, den die Krell, eine nicht mehr präsente Spezies, hinterlassen haben. Riesige Aggregatblöcke, Stege über Abgründe, in denen Überschlagblitze knallen ... Eine solche Umgebung dürfen auch die Protagonisten in meinem Heftroman erkunden.

Und der titelgebende Konstruktor? Der gebiert Schiffe – was auch sonst ...

Zu Der Konstruktor gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Martin Bross.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Der Konstruktor auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Der Konstruktor in Folge RFE 54.

Der Terranische Kongress bespricht Der Konstruktor in Folge 25.

3275: Abschied im fremden Universum

Der Austausch zwischen Redaktion und Autor zu eingereichten Manuskripten bedient sich in der Regel einer gepflegten Fachsprache. Das ist nur natürlich – zwei Förster, die über den Wald sprechen, werden das ebenso auf eine spezielle Weise tun, wie Ballonfahrer, wenn es um ihr Sportgerät geht.

Da fällt auf, wenn man in einer eMail zum Text liest, dass bei der Lektüre besondere Freude ausgelöst habe, dass »die Schurken mal so richtig auf den Sack bekommen« (sinngemäß, aber stilgetreu zitiert). Da schaut der Autor ein zweites Mal hin, um sich zu vergewissern, dass er sich nicht verlesen hat.

Abschied im fremden Universum setzt die Handlung des Vorgängerromans im System und auf der Welt der Louwhanen fort. Perry Rhodan will das Fragment, die Maghane wollen es, und Kmossen ... na ja, nicht direkt, aber er hat etwas damit vor. Eine schöne Ausgangssituation für Konflikte, zumal auch die Einheimischen ihre Interessen verfolgen. Ihnen dämmert dabei, dass nicht jeder Kontrakt so vorteilhaft ist, wie er erschien, als man ihn geschlossen hat.

Perry Rhodan jedenfalls streitet selbstverständlich im Sinne des Guten und seiner Freunde, was ihn dazu veranlasst, den Schurken ordentlich eins auf den Sack zu geben. Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte ...

Zu Abschied im fremden Universum gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Jonas Baeck.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Abschied im fremden Universum auf YouTube eingestellt.

Das Radio Freies Ertrus bespricht Abschied im fremden Universum in Folge RFE 56.

Der Terranische Kongress bespricht Abschied im fremden Universum in Folge 27.

3282: Jenseits von Allerorten

Der Roman Picknick am Wegesrand, verfasst von den Brüdern Strugatzki und erschienen 1972, ist ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Die Lektüre dieses Werks empfahl mir der Exposéautor Wim Vandemaan zur Einstimmung auf die Handlungsvorgabe, die er gerade entwickelte.

Die Geschichte des russischen Autorenduos thematisiert die Unerklärlichkeit einer außerirdischen Kultur. An einigen Orten auf der Erde findet man die Relikte eines Besuchs. Zumindest gilt das als wahrscheinlichste Erklärung für die eindeutig technischen Funde, die die Naturgesetze auf eine vollkommen unverständliche Weise nutzen. Da sind Bronzescheiben, die sich weder voneinander entfernen noch auf einenander zubewegen lassen, obwohl es keine erkennbare Verbindung zwischen ihnen gibt. Da sind Manipulationen der Gravitation. Da sind kleine Gegenstände, die unerschöpflich Energie abgeben und als Batterien etwa Automotoren ersetzen. Die sind nützlich, andere Artefakte sind nur geheimnisvoll, alle wertvoll. Wesewegen sich nicht nur Forscher, sondern auch Schatzjäger in die Zonen aufmachen. Doch wieso die Außerirdischen die Erde besuchten ... ob sie vielleicht sogar noch anwesend sind ... ob es sich um einen Angriff, um eine wissenschaftliche Mission oder einfach nur um ein Picknick handelt, bei dem ein paar Dinge zurückgelassen wurden, die man nicht mehr brauchte ... Wer könnte das beantworten?

Im Perryversum hat ein Anderland, das den Zonen der Strugatzkis ähnelt, die Universalen Archäologen der Stadt Allerorten angelockt. Eine karge, ja öde Landschaft, deren dominierende Bewohner die Thaotama sind: Tanzschwärme aus mikroskopisch kleinen, aber kybernetisch optimierten Insekten, jeder von ihnen besteht aus Millionen Individuen. Doch schlau geworden ist Allerortens Protokoll Wissenserwerb und Wissensverwaltung aus den gefundenen Relikten nicht, und so ist das Interesse längst erloschen.

Gucky und Bouner Haad lockt die Vermutung ins Anderland, dass sich dort ein Fragment der Superintelligenz ES aufhalten könnte. Mit derselben Motivation ist dort bereits Kmossens Schattengarde unterwegs. Und die hat Shinae Bull-Zindher in ihren Dienst gezwungen – die Tochter von Guckys bestem Freund ...

Zu Jenseits von Allerorten gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Stefan Krombach.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Jenseits von Allerorten in Folge RFE 058.

Der Terranische Kongress bespricht Jenseits von Allerorten in Folge 28.

3289: Zeit der Diplomaten

Pilot, Raumlandesoldat, Parabegabter, Wissenschaftler, Techniker, Entdecker. Das sind häufige und immer wieder gern genommene Berufe für die Protagonisten der PERRY-RHODAN-Serie, und das mit gutem Grund. Wer einer solchen Profession nachgeht, den kann man als Autor ohne viel Überbau in eine actionreiche oder von Sense of Wonder geprägte Handlung schicken – zum Ergötzen der Leserschaft.

Diplomaten liegen nicht ganz so nahe. Zwar sind Konflikte auch ihr Metier, aber ihnen geht es nicht darum, dass Seite A oder Seite B gewinnt. Sie wollen, dass der Frieden gewinnt. Dass eine Lösung gefunden wird, bei der die Gemüter abkühlen und die Waffen schweigen. Bei der das gemeinsame Interesse, zumindest aber der Kompromiss gefunden wird. Wenn der Thermostrahler glüht, mag er einer Seite den Sieg bringen, aber die Diplomaten haben in diesem Moment bereits verloren.

In diesem Heftroman schicke ich Diplomaten ins Rennen. Sie alle sind der Meinung, sie stünden für das Gute und hätten die besseren Argumente auf ihrer Seite.

Eine Anekdote aus dem Schreibprozess: Keine der drei Perspektivfiguren taucht namentlich im Exposé auf, und nur eine wird in ihrer Funktion genannt – am Rande, als Staffage der Erzählung. Das ist die Botschafterin des Solsystems. Dass ich diese Rolle mit einer bereits etablierten Figur besetzen und dieser dafür gewinnen konnte, uns durch die Geschichte zu führen, ist mir eine persönliche Freude.

Zu Zeit der Diplomaten gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Jonas Baeck.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Zeit der Diplomaten in Folge RFE 59.

Der Terranische Kongress bespricht Zeit der Diplomaten in Folge 30.

3290: Gravitationsdrift

Es gibt zwar die Freiheitsstatue, aber was zeigt sie? Freiheit ist immateriell, eine Idee. Erfahrbar wird sie erst, wenn sie sich in konkreten Lebensumständen materialisiert – es gibt freie Menschen oder zumindest Menschen, die sich selbst frei fühlen und von Beobachtern als frei angesehen werden.

Ebenso ist es mit Frieden und Harmonie. Würde ich schreiben, an einem Ort herrschten Frieden und Harmonie, so wäre das zunächst eine blutleere Behauptung. Ich brauche Figuren, Situationen, Szenen, in denen sich Frieden und Harmonie zeigen, um diese Konzepte greifbar zu machen. In Gravitationsdrift sind das die Gesellen – katzengroße, halbintelligente, kindliche Lebewesen. Manche mit Schnäbeln, andere mit Flossen, Tentakeln oder Glupschaugen. Sie leben in einer hochtechnischen und zugleich idyllischen Umgebung, die durch die Atmosphäre eines Gasriesen treibt. Sie necken einander und spielen an Brunnen in einer Mischung aus permanentmutierender Stadt und autonomem Garten. Diese Welt kennen sie – dass sie von einem tödlichen Gemisch aus Hitze, Druck und giftigem Gas umgeben ist, ahnen sie noch nicht einmal.

Eine Terranerin führt einen Oxtorner und einen Ferronen in dieses Idyll. Sorglosigkeit ist ihnen fremd, muss es sein, denn sie wissen, was auf dem Spiel steht: die Freiheit, die mentale Gesundheit der Superintelligenz ES. Fällt sie in die falschen Hände, erwächst der Milchstraße eine Gefahr, die das Leben von Billiarden Intelligenzwesen zum Schlechteren verändern könnte.

Zwar hoffe ich, dass die darum gesponnene Handlung mitreißen kann, doch das Besondere an diesem Heftroman bleiben für mich die Gesellen. Ein Ort, an dem diese wehrlosen Winzlinge spielen können, ist für mich ein Ort des Friedens und der Harmonie.

Deswegen ist der Satz des Romans für mich: »Wirf mich, Janou!«

Zu Gravitationsdrift gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Stefan Krombach.

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Das Radio Freies Ertrus bespricht Gravitationsdrift in Folge RFE 59.

Der Terranische Kongress bespricht Gravitationsdrift in Folge 30.

3298: Täuscher und Helfer

Wenn jemand auf dich schießt, ist er dein Feind. Für gewöhnlich, jedenfalls. Aber wenn sich Schwarzer Sternenstaub auf die Gehirne legt, ist die Sache nicht mehr so klar. Sehr zu Atlans Verdruss verschwimmen die Grenzen, und Thermostrahler allein können nicht für Klarheit sorgen.

Damar Feyerlant jedenfalls ist Atlans Freund, so viel ist sicher. Ein Jahr lang waren die beiden mit Sichu Dorksteiger allein an Bord der Blaugoldflotte auf der Reise über den intergalaktischen Abgrund. Die Männer kennen, schätzen und vertrauen sich. Gibt das Atlan das Recht, hat er vielleicht sogar die Pflicht, Damar einen sehr persönlichen Rat zu erteilen, der dessen Lebensführung grundsätzlich infrage stellt?

Achill Maccao wird vom wohl grundsätzlichsten aller kreatürlichen Instinkte getrieben: der Angst vor dem Tod. Er will nicht sterben – und wer könnte ihm das verdenken?

Er hat den Mut, mit kostbarer Lebenszeit für die Chance zu bezahlen, Unsterblichkeit zu erlangen. Woche um Woche, Jahr um Jahr opfert der Gestaltwandler dafür, fremde Körperlichkeit nachzuahmen und so Entscheidungsträger zu manipulieren. Er will seinem Herrn Kmossen, dem in den Schatten, gefallen. Demjenigen, der die Last des Todes von seinen Schultern nehmen kann.

Dafür muss Maccao das Wohlwollen Kmossens erringen und seinen einmaligen Wert beweisen. Er muss verhindern, dass der ES-Konvoi die Yodor-Sphäre erreicht.

Doch genau das ist Atlans Mission. Er verlässt sich auf die Hilfe seines Freundes Damar Feyerlant, um sie gegen alle Widerstände und durch alle Täuschungen hindurch zu verwirklichen.

Zu Täuscher und Helfer gibt es auch eine Hörbuchversion, gelesen von Renier Baaken.

Markus Gersting hat eine Videobesprechung zu Täuscher und Helfer auf YouTube eingestellt.

Der Terranische Kongress bespricht Täuscher und Helfer in Folge 31.


Leseproben hält der Verlag gesammelt vor. Dort gibt es auch die Titelbilder als Wallpaper zum Download.



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