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Epistula Corvi XLIII


Liebe Leserinnen und Leser,


wie erwartet war für mich (und Katharina und Timo) die Umsetzung des Schattenherren-Crowdfundings eine beständige Aufgabe der vergangenen Monate. Videos und Zoom-Gespräche gehörten dazu, die Herstellung eines Audiobuchs, das Schreiben, Siegeln(!) und Versenden einer Kurzgeschichte.

SCHATTENHERREN_Illu_1_Vorschau

Nun steht das Finale an: Die Texte sind gesetzt, die Vignetten eingefügt, zu jeder Illustration gibt es eine Entwurfsskizze, die erste ist bereits fertig. Meine Twitchstreams haben als Nebenprodukt abgeworfen, dass mir die sehr gute physische Qualität der Bücher von Mary Chronos aufgefallen ist. Ich prüfe gerade, ob ich diese auch für die Schattenherren-Hardcover erschließen kann. Damit würde das Herzstück des Crowdfundings noch schöner, als ich es mir vorgestellt habe. Hoffen wir, dass das klappt!

Es sieht also so aus, als könnte nach der Finanzierung auch die Umsetzung des Crowdfundings meine Erwartungen übertreffen. Ich werde mich sehr über die Hardcoverausgabe der Trilogie in meinem Regal freuen und hoffe, dass die Unterstützerinnen und Unterstützer diese Freude teilen werden.

Dennoch stellt sich die grundsätzliche Frage: Sollte ich so etwas machen? Ist die Gestaltung schöner Bücher die beste Verwendung meiner zeitlichen und kreativen Ressourcen?

Darüber denke ich noch nach. Auf jeden Fall bin ich sicher: Wenn ich so etwas mache, dann möchte ich es auch so gut machen, wie ich kann. Ich möchte keine halb-guten Sachen abliefern. Deswegen bin ich auch froh, Katharina und Timo an Bord zu haben, die diese Aufgabe mit derselben Leidenschaft angehen. Das ist eine wichtige Lektion nicht nur aus meinem Schriftsteller-, sondern insgesamt aus meinem Berufsleben: Man kann keine exzellenten Ergebnisse mit Leuten erzielen, die ihre Aufgabe »nur so nebenbei« oder auch nur »mit optimiertem Input-Output-Verhältnis« machen. Man muss Leute gewinnen, die das, was es zu erreichen gilt, wirklich wollen.

Die Frage, was ich (als Nächstes) wirklich will, wird im Sommer und Herbst zu beantworten sein, wenn die Schatten ihre Unterstützerinnen und Unterstützer erreicht haben werden und der Foggwulf in seinen Zielhafen eingefahren sein wird.



Was war


Wer über Crowdfundings im Literaturbereich spricht, muss Brandon Sandersons Paukenschlag erwähnen. Der sympathische Erfolgsautor (mit dem ich in Leipzig eine gemeinsame Lesung hatte und anschließend zu Abend gegessen habe) hat von 185.341 Unterstützerinnen und Unterstützern satte 41.754.153 $ eingesammelt, mit denen er vier Romane und eine Menge Merchandise finanzieren wird. Die Manuskripte liegen bereits vor, er hat sie während der Pandemie geschrieben. Einen Teil der erzielten Summe hat er eingesetzt, um jedes einzelne (damals aktuelle) Literatur-Crowdfunding auf der Plattform Kickstarter zu unterstützen.

Neben der enormen Summe ist das Besondere hierbei, dass ein in der Verlagsszene umworbener Bestsellerautor den Verlagen – zumindest für dieses Projekt – den Rücken kehrt und die Sache selbst macht. Einen Qualitätsverlust scheint er ebenso wenig fürchten zu müssen wie eine Reduktion der Publikumsreichweite.

Sanderson wurde bekannt, weil der die Reihe Das Rad der Zeit nach dem Tod von Robert Jordan fertig schrieb. Nun hat er ein anderes Rad gedreht, und ich glaube, es wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Die Frage ist nur, wer der nächste Erfolgsautor ist, der diesen Weg beschreiten wird. Und was sich die Verlage einfallen lassen können, um weiterhin attraktiv zu bleiben.


Sternenbrücke ist erschienen. Ich halte es für mein menschlichstes Buch. Obwohl es meine Leserschaft weit hinaus in ein fernes Planetensystem führt, geht es letztlich um »das menschliche Herz im Widerstreit mit sich selbst«, um den Literaturnobelpreisträger William Faulkner zu zitieren (schließlich hat George R. R. Martin ihn bereits vor mir zitiert). Ich kann nicht versprechen, dass die Zeit jede Wunde heilt, denn jeder Arzt versagt manchmal. Aber vielleicht kann dieser Roman den Blick dafür öffnen, dass wir mehr sind als unser Schmerz.

Sternenbruecke


Unter anderem durfte ich das Buch auf der digitalen Fantasy-Nacht von Piper vorstellen. Hier fand ich besonders nett, dass uns der Verlag ein Päckchen mit Sekt und Keksen geschickt hat, damit wir nach der Zoom-Veranstaltung auf die 20-jährige Tradition der Fantasy-Sparte anstoßen konnten.


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Trotzdem mag ich die persönliche Begegnung mit dem Publikum besonders gern. Der Rittersaal der Burg Linn in Krefeld bietet dafür ein besonderes Ambiente. Dort organisiert Bernhard Hennen die Lesereihe Verwunschene Nacht, die nahezu jeden Monat eine Lesung aus der fantastischen Literatur bietet. Viele Besucherinnen und Besucher sind Stammkunden, und entsprechend fachkundig fiel auch diesmal die Publikumsdiskussion aus. Cixin Lius Romane waren dabei ebenso Thema wie der Vakuumtod im Weltraum oder die Eigenheiten von Science-Fiction im Vergleich zur Fantasy.

Bei dieser Veranstaltung traf ich auch The Bourbon Kid, für den es die erste Lesung überhaupt war. Vorher hatten wir bereits einige Stunden virtuell miteinander verbracht, in seinem Personality-Interview-Format Auf einen Bourbon.


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Mein PERRY-RHODAN-Beitrag Freundliches Feuer (Nr. 3163 der Hauptserie) hat vielen Leuten Freude gemacht, wenn ich die Rückmeldungen richtig deute. Er hatte auch eine besondere Premiere, nämlich eine Live-Lesung beim Radio Freies Ertrus mit anschließender Diskussion.


LuxCon

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Der LuxCon hat die EuroCon-Karte geschickt gespielt. Hier konnte genutzt werden, dass die luxemburgische Region Esch derzeit europäische Kulturhauptstadt ist. Das führte nicht nur zu materieller Unterstützung, sondern auch zu einem Besuch der Generaldirektorin von Esch 2022, Nancy Braun. Sie hielt nicht nur eine Rede zur Eröffnung, sondern blieb danach noch mehrere Stunden beim Walking Dinner, zu dem es leckere Häppchen gab. Im persönlichen Gespräch mit ihr wurde echtes Interesse daran deutlich, was die Science-Fiction-Szene ausmacht.

Ich persönlich hatte mit diversen Programmpunkten, der deutschen Vertretung im Business Meeting und meinem Präsentationsstand schlicht zu viel auf dem Teller. Zu allem Überfluss wurde Bernhard Hennen krank, sodass er nicht am gemeinsam geplanten Stand mittun konnte und bereits nach einem Tag wieder abreisen musste.

Dennoch habe ich viele schöne Erinnerungen an die Convention. Unvermutetes Highlight war das Author Role Playing Game unter Spielleitung von Ani Fox. Wer die Streams/ Videos von Critical Role kennt, hat einen ungefähren Eindruck, wobei in unserem Fall der Fokus auf einem pyromanischen Eichhörnchen (Peadar O’Guilin), einem depressiven Paladin (der Spieler stieß spontan dazu, leider habe ich den Namen nicht mehr präsent), einer empathischen Bauern-Revolutionärin (Aliette de Bodard) und einem hellsichtigen Eisengolem (den ich spielen durfte) lag. Das war bizarr, aber auch sehr lustig.

Zudem habe ich meinen ersten Schreibworkshop in englischer Sprache geleitet.

Ums Schreiben ging es auch bei der etwa einwöchigen Prosa-Akademie. Zwölf Gruppenarbeiten, vier Solo-Schreibaufgaben, die anderentags besprochen und kritisiert wurden, dazwischen eine Menge Spiel und Spaß … Wenn ich den Rückmeldungen der sechzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer glauben darf, die in einem Selbstversorgerhaus in Höxter zusammengekommen waren, haben sie alle eine Menge mitgenommen.

Prosa-Akademie_2022   

Ich kenne einen ähnlichen Ansatz bereits von Michael Marcus Thurners Schreibcamps und bin inzwischen der Meinung, dass es für die Effektivität solcher Veranstaltungen durchaus sinnvoll ist, wenn die Teilnahme einen gewissen Aufwand erfordert. Ihr wisst, dass ich viele Tipps und Tricks kostenlos in Streams und Videos herausgebe, und das werde ich auch weiterhin tun. Aber wenn man eine Gruppe bildet, in der man in kurzer Zeit signifikant vorankommen will, ist ein Mechanismus hilfreich, der sicherstellt, dass wirklich alle einen hohen Grad an Engagement einbringen. Das war hier der Fall. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten sich mit Schreibproben bewerben, die Teilnahme war kostenpflichtig und man verbrachte immerhin eine knappe Woche am Schulungsort. Im Ergebnis gab es eine rege Beteiligung mit interessierten Fragen und Diskussionen, und manche saßen bis zwei Uhr nachts an ihren Schreibaufgaben.

Zum Vergleich: Ian Tregillis erzählte mir von seiner monatlichen Schreibgruppe im Südwesten der USA. Für die Teilnahme an den Treffen ist notwendig, die Einreichungen der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer vollständig gelesen und kommentiert zu haben. Wir reden von 400 Seiten jeden Monat.


Corona habe ich inzwischen durchgespielt: drei Impfungen, jetzt auch eine Infektion mit mildem Verlauf. Nach einer Woche konnte ich mich freitesten. Ich wünsche jedem, dass er so glimpflich davonkommt wie ich.


Die Phileasson-Saga erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Im Rahmen der Reihe Anno DSAzumal waren wir inzwischen dreimal zu Gast bei Ulisses auf Twitch (die Aufzeichnungen stehen bei Ulisses auf YouTube). Dabei ging es insbesondere um die Rollenspielabenteuer, die unserer Romanreihe zugrundeliegen. Die Sendungen sind also zugleich ein Blick hinter die Kulissen und in eine Vergangenheit, als Rollenspieler noch echte Geeks waren.

      


Apropos Rollenspiel: Das Dune-Rollenspiel, das ich übersetzen durfte, ist nun wohl auch in freier Wildbahn gesichtet worden. Ich gehe davon aus, dass ich meine Belegexemplare in Kürze bekommen werde, sodass ich sie auch mal vorzeigen kann.


Was das Schreiben angeht, war meine Hauptaufgabe in den vergangenen Wochen der PERRY-RHODAN-Doppelband 3172 Meister des Hyper-Eises und 3173 Meisterin der unbesiegbaren Schatten. Für Fans der Serie hat der Begriff »Meister« einen ganz besonderen Klang, erinnert er doch an den ersten durchgeplanten Zyklus, Die Meister der Insel. Und ganz falsch wird man nicht liegen, wenn man in diese Richtung denkt. Zudem fiel mir die ehrenhafte Aufgabe zu, einen größeren Handlungsbogen abzuschließen.



Was ist

PHILEASSON_IX_Hoerbuch

Heute ist ein schöner Tag für die Freunde des Horchgenusses, denn auch im Hörbuch geht die Wettfahrt zwischen Foggwulf und Blender nun in die neunte Runde: Bei Audible ist Echsengötter erschienen.


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Ebenfalls bei Audible gibt es die ersten drei Isenborn-Romane als Hörbücher. 2010 sind sie im Print unter meinem Pseudonym Bernard Craw erschienen.

Verständlicherweise stellen viele die Frage, was denn mit dem vierten Band, Stahl, ist. Ich gehöre zu diesen vielen, die sich und Audible das fragen – bekomme aber leider keine Antwort. Beim Verlag Ulisses hat man nachgeprüft, dass das Hörbuch zur Übernahme in den Audible-Katalog markiert ist. Woran es liegt, dass das noch nicht passiert ist, weiß niemand. Aber da es im Interesse aller Beteiligten liegt, dass dieses Hörbuch angeboten wird, bin ich optimistisch, dass das früher oder später klappen wird.

Stahl_Hoerbuch

Ein wesentliches Thema für mich ist die Umsetzung des Schattenherren-Crowdfundings. Hier der Stand der Dinge:




SCHATTENHERREN-Crowdfunding


Apropos Lesungen: In dieser, aber auch in anderer Hinsicht habe ich Glück, in Nordrhein-Westfalen zu leben. In diesem Bundesland gibt es nämlich viele Förderprogramme für Schriftsteller (und allgemein Künstler), um die Folgen der Pandemie abzufedern. So wurde mir die Förderung für fünf Lesungen im Rahmen des Programms Aufgeschlagen! bewilligt. Pro Lesung werden dabei 800 Euro bereitgestellt, die zu einem Großteil bei mir landen, zu einem kleineren Teil bei den Veranstaltern. Gefördert werden folgende Lesungen:



Kulturministerium_NRW

Ein schönes Detail am Rande ist, dass wir den Verantwortlichen der Stadtbibliothek Bochum bereits vor einigen Jahren als Mitveranstalter der Phantastika in Berlin kennenlernen durften. In solchen Momenten fühlt sich die Gemeinschaft der Schaffenden in der fantastischen Literatur wie eine große Familie an.


Der europäische Teil dieser Familie traf sich ja dieses Jahr in Luxemburg. Auf dem Business Meeting beim vergangenen EuroCon stellte ich die deutschen Nominierungen für die European Science Fiction Awards vor. Leider konnten wir nichts gewinnen. Aber natürlich geben wir nicht auf. Die Awards gibt es jedes Jahr, und jeder (also auch Ihr) kann Vorschläge dazu einreichen, wen bzw. was wir nominieren sollten.

Dabei wünsche ich mir eine erheblich größere Beteiligung als bei der vergangenen Runde. Die am stärksten unterstützte Nominierung konnte 10 Stimmen auf sich vereinen – das sollten bei einer dermaßen großen Szene wie in Deutschland eher 100 werden …

Und wo sind die PERRY-RHODAN-Fans? Die Serie dominiert den SF-Markt in Deutschland, sucht auch weltweit ihresgleichen – aber bei Preisen spielt sie (nahezu) nie eine Rolle. Wer sich über das Studium von Preisgewinnern darüber informieren möchte, wo in der deutschen SF die Musik spielt, wird PERRY RHODAN schlicht übersehen. In diesem Bereich, aber auch für die fantastische Literatur insgesamt, wäre etwas mehr (ideelle) Unterstützung durch die Fans schön.


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Ich zähle schon lange nicht mehr, wie viele Conventions ich besucht habe. Aber ich weiß noch, dass die zweite Convention in meinem Leben der ColoniaCon war.

Für mich hat diese Fan-Szene viel geöffnet. Ich bin sogar überzeugt, dass mein Leben in wesentlichen Bereichen anders (vermutlich weniger bunt) verlaufen wäre, wenn ich nicht so viele gleichgesinnte und doch ganz verschiedene Leute getroffen hätte.

Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit: Im Kölner Jugendpark wird der ColoniaCon stattfinden. Zentrum der Veranstaltung ist PERRY RHODAN, aber auch andere Heftserien und Fantastik allgemein werden behandelt.

Allerdings war das Programm bei dieser Veranstaltung schon immer vergleichsweise nebensächlich. Es geht um das Zusammensein, um das Treffen von Fans, Autorinnen und Autoren und anderen Buchmenschen. Das findet an der Theke, vor allem aber beim Grillen am Samstagabend statt.


Einmal mehr tut sich etwas im Bereich internationaler Lizenzen für meine Romane. Wobei sich das immer so anfühlt, als rekele sich ein Riese im Schlaf, um dann doch nicht aufzuwachen. Deswegen mag ich auch noch nicht viel darüber erzählen, bevor es wirklich spruchreif wird. Nur so viel: Übersetzungen in zwei Sprachen sind zumindest am Horizont zu erahnen.


Ansonsten radele ich nach wie vor fröhlich auf meinem Peloton-Fitnessbike, was ein schöner Ausgleich zum Schreiben ist. Durch die musikalische Begleitung bei diesen Rides bin ich auf ein neues Genre gestoßen: Dark Country. Das höre ich inzwischen auch oft beim Schreiben, was beweist, dass im Leben eines Schriftstellers doch irgendwie alles in die Schriftstellerei einfließt.



Was wird

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Auf Twitch werde ich demnächst, nämlich am 26. Mai, meine Kollegin Madeleine Puljic begrüßen. Viele kennen sie beispielsweise durch ihre Beiträge für PERRY RHODAN-NEO, aber sie schreibt auch viele andere Dinge. Neuerdings über Vampire, und das ruft mich auf den Plan, war mein erster Roman doch eine Vampirgeschichte: Sanguis B. Vampire erobern Köln. Bei Madeleine geht es allerdings nach Hamburg. Ihr Buch heißt All Lovers Lost, und wir sprechen darüber, über Vampire und über so manches andere.


Mehrfach wurde gewünscht, dass ich mir via Twitch beim Arbeiten zuschauen lassen solle. ›Coworking‹ heißt das – und es würde mir schwerfallen, das auf die Weise zu machen, wie es auf Twitch üblich ist. Deswegen wird es bei mir anders aussehen. Ich werde so arbeiten, wie es für mich am besten funktioniert. So bekommt man einen realistischen Eindruck von meiner Arbeitsweise. Wer zuschauen mag, ist herzlich willkommen, aber im Zentrum steht die Arbeit, nicht die Interaktion.



Schriftsteller

Ist das interessant? Werde ich das häufig machen, oder wird es bei einem einzigen Versuch bleiben? Werde ich Aufzeichnungen davon auf YouTube stellen?

Das weiß ich noch nicht. Probieren geht über studieren.


Nach der Umsetzung des Schattenherren-Crowdfundings steht noch die abschließende Auswertung aus. Wenn alle Unterstützerinnen und Unterstützer bedient sind, soll die Schattenherren-Trilogie auch in den regulären Handel kommen. Vielleicht auch das Giftschatten-Hörbuch – da werde ich schauen, wie aufwendig das ist.


perry_logo  

  Phileasson_XI

Bei PERRY RHODAN schwenkt der Chaotarchen-Zyklus in das letzte Viertel ein. Mein nächster Doppelband wird am 3. bzw. 10. Juni erscheinen. Wie es sich inzwischen eingebürgert hat, werde ich am 2. Juni in meinem Stream einen Gast begrüßen, mit dem ich über diese Heftromane und RHODAN allgemein sprechen werde. Dabei handelt es sich diesmal um Ralph Keim, vielen im RHODAN-Forum durch die Handlungszusammenfassungen bekannt, die er zu (fast) jedem Heftroman unter seinem Nickname Macca postet. Es wird daher auch darum gehen, wie man gute Rezensionen/ schmissige Handlungszusammenfassungen schreibt.


Am 16. Juni werden die fröhlichen Lauscher mit Nebelinseln zum aktuellen Stand der Phileasson Saga aufschließen können. Allerdings wird bereits am 11. Juli der Elfenkönig in den Buchhandlungen Hof halten, sprich: An diesem Tag wird der vorletzte Band der Phileasson Saga erscheinen. Alles, was wir dafür tun konnten, haben wir getan, Buchblock und Umschlag sind durchgesehen, die Druckfreigaben sind erteilt.

Damit fehlt nur noch das Finale: Wer wird König der Meere (Arbeitstitel)? Bislang ist hier nicht mehr passiert, als dass wir eine Titelbildbeschreibung abgegeben haben. Wobei ich das Manuskript eigentlich im vergangenen Dezember hätte fertig haben wollen. Nun wird es ein Sommerprojekt. Besser gesagt: Für mich wird es das Sommerprojekt. Ich beabsichtige, mir selbst zu meinem fünfzigsten Geburtstag den schreiberischen Abschluss der Saga, jedenfalls des Phileassonstrangs, zu schenken. Erscheinen dürfte der Roman erst Richtung Sommer/ Herbst 2023, schätze ich – eine Verlagsankündigung gibt es noch nicht.


Mit dem Auslaufen (hoffentlich …) der Pandemie werden auch die Termine wieder zahlreicher. Auf meiner Webseite gibt es dazu einen Überblick.


Man sieht also: Es gibt viel Neues, aber auch Freiraum, zumindest in der Perspektive. Euch wünsche ich, dass Ihr nicht nur mit Euren Vorhaben vorankommt (das auch!), sondern zwischendurch immer auch ein wenig Muße für ein gutes Buch findet. Wenn mein Name auf dem Cover steht, freut mich das besonders.


Robert CorvusBernard Craw



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